Das kommt ganz darauf an, welches Segment man betrachtet.
Ein Bsp. wo direkt die Exportwirtschaft profitiert sind z.B.
billigere Werkvertragsarbeitnehmer in der Werftindustrie - so z.B.
direkt vor meiner Haustür, während zeitgleich ein bekannter von mir
als Schiffbauer keine Stelle findet. Es gab hier ja auch so einen
Skandal, wo rumänische Werkvertragler starben, ich weiß nicht mehr,
ob Arbeitsunfall oder aufgrund der Unterbringung.
ein weiteres Bsp. ist die Schlachthausindustrie -- billige Schlachter
aus Rumänien, wo früher eben nach Tarif gearbeitet wurde.
Französische und Dänische Schlachtfirmen haben sich hier schon über
deutsche* Billiglöhner beschwert. In Frankreich z.B. wird dort immer
noch nach Tarif gezahlt, die können die Kampfpreise des deutschen
Billigexportfleisches nicht mithalten, müssten dannn also ggf.
ebenfalls Löhne senken. Hier kam es tw. zur Schlachthausverlagerung
nach DE. DE ist ein großer und steigender Exporteur von
Billigfleisch.
dann ist es die Zeitarbeitsbranche, wo die Exportindustrie direkt
profitiert. I n NL, DK, No, SE, FR erhalten Zeitarbeiter entweder
denselben Lohn oder sogar eine Flexibilitätszulage oben drauf. Z.B.
erzählte mir jemand, in DK verdienen Zeitarbeiter mehr als
Festangestellte. In DE hat man aber miese Tarifverträge für die
ausgehandelt weit unter Standardlohn. Jemand mit Ausbildung kommt in
der Zeitarbeit auf Löhne, die sonst in der Industrie für
Hilfsarbeiter gelten, z.B. max. 10 Euro Brutto. Personen mit Studium
erhalten max. 16 Euro Brutto.
natürlich sind die meisten Niedriglöhner in DE immer noch die Frauen
mit ca 70%, auch dank der Minijobs. Hier kommt es zu einer indirekten
Förderung. Betriebe profitieren da von billigen Dienstleistungen. In
anderen Ländern gibt es solche Minijobs gar nicht.
Deutsche Arbeitgeber haben sich so sehr an Niedriglöhne gewöhnt, dass
selbst bei Fachkräftemangel niemand auf die Idee kommt, Löhne
anzuheben. Stattdessen überlegt man dannn, billigere aus dem Ausland
zu importieren.
Ein Bsp. wo direkt die Exportwirtschaft profitiert sind z.B.
billigere Werkvertragsarbeitnehmer in der Werftindustrie - so z.B.
direkt vor meiner Haustür, während zeitgleich ein bekannter von mir
als Schiffbauer keine Stelle findet. Es gab hier ja auch so einen
Skandal, wo rumänische Werkvertragler starben, ich weiß nicht mehr,
ob Arbeitsunfall oder aufgrund der Unterbringung.
ein weiteres Bsp. ist die Schlachthausindustrie -- billige Schlachter
aus Rumänien, wo früher eben nach Tarif gearbeitet wurde.
Französische und Dänische Schlachtfirmen haben sich hier schon über
deutsche* Billiglöhner beschwert. In Frankreich z.B. wird dort immer
noch nach Tarif gezahlt, die können die Kampfpreise des deutschen
Billigexportfleisches nicht mithalten, müssten dannn also ggf.
ebenfalls Löhne senken. Hier kam es tw. zur Schlachthausverlagerung
nach DE. DE ist ein großer und steigender Exporteur von
Billigfleisch.
dann ist es die Zeitarbeitsbranche, wo die Exportindustrie direkt
profitiert. I n NL, DK, No, SE, FR erhalten Zeitarbeiter entweder
denselben Lohn oder sogar eine Flexibilitätszulage oben drauf. Z.B.
erzählte mir jemand, in DK verdienen Zeitarbeiter mehr als
Festangestellte. In DE hat man aber miese Tarifverträge für die
ausgehandelt weit unter Standardlohn. Jemand mit Ausbildung kommt in
der Zeitarbeit auf Löhne, die sonst in der Industrie für
Hilfsarbeiter gelten, z.B. max. 10 Euro Brutto. Personen mit Studium
erhalten max. 16 Euro Brutto.
natürlich sind die meisten Niedriglöhner in DE immer noch die Frauen
mit ca 70%, auch dank der Minijobs. Hier kommt es zu einer indirekten
Förderung. Betriebe profitieren da von billigen Dienstleistungen. In
anderen Ländern gibt es solche Minijobs gar nicht.
Deutsche Arbeitgeber haben sich so sehr an Niedriglöhne gewöhnt, dass
selbst bei Fachkräftemangel niemand auf die Idee kommt, Löhne
anzuheben. Stattdessen überlegt man dannn, billigere aus dem Ausland
zu importieren.