KarierterHut schrieb am 19.11.2023 12:12:
hrwe schrieb am 19.11.2023 10:45:
Vielleicht lebe ich doch in einem anderen Land:
Wahrscheinlich.
Glaube ich nicht wirklich.
Ich sehe beim Arzt keine Migranten (fällt mir zu mindest nicht auf)
Mir schon.
Ach so, erzählen Sie doch mal!
Die ich im Alltag sehe, kann ich nicht als Problem erkennen.
Viele nicht, einige ja. Aber vielleicht konsumieren Sie unsere Massenmedien nicht und haben deshalb die Clan-Kämpfe mit mehreren hundert Beteiligten nicht zur Kenntnis genommen? Oder die bärtigen Herren, die in D die Einführung des Kalifats fordern?
Die Ausschreitungen in Köln und Stuttgart liegen nun schon einige Jahre zurück, da ist es keine Schande, wenn man sich nicht gleich daran erinnert.
Siehe unten: nur aus den Medien. Daraus kann man die Häufigkeit nicht erschließen. Eine Menge Probleme, auch wichtige, kommen in den Medien nie vor.
Auf solche seltene Ereignisse springen die Medien immer gerne auf. Und wie Sie schon sagen, frühere Ereignisse vergisst man und denkt, dass es immer schlimmer wird.
Letztens hat uns ein Flüchtling aus Afghanistan sehr engagiert beim Umzug des Vereins geholfen.
Ja, kann sein. Und was beweist dieser Einzelfall?
Ich habe bewusst meine Erfahrungen beschrieben. Im Normalfall hört man immer nur populistische Geschichten nacherzählt, die der einzelne nicht erlebt hat, sondern über drei Ecken gehört.
Insofern „beweist“ der Einzelfall nichts, aber ich denke es gibt viele positive Geschichten, die nie weitererzählt werden, so dass sich das Bild verzerrt.
Ok, ich brauche gerade keine neue Wohnung und zum Amt muss ich auch selten.
Viele andere menschen schon.
Aber sicher nicht jeder, der sich lauthals beschwert. Siehe oben.
Die Probleme die ich gerade als relevant sehe, haben nichts mit Migration zu tun.
Wenn Sie genauer nachdenken werden sie erkennen, dass die Migration Probleme in vielen Bereichen der Gesellscahft verursacht. Einige unmittelbar, aber viele andere mittelbar.
Welche Probleme haben Sie denn konkret?
Alltagsprobleme eben. Nahverkehr, Inflation, Autokosten, Wetter, Reparaturen, Gesundheit.
Das Problem findet für mich praktisch nur in den Medien statt.
Dieser Standpunkt ist reichlich egoistisch.
Wie gesagt: explizit persönliche Erfahrung.
Ich sehe durchaus das Problem der Unterbringung, Betreuung und Integration von Migranten.
Ich sträube mich aber, dies als das ALLERWICHTIGSTE Problem zu bezeichnen.
Das lenkt, auf die Politik bezogen, von wichtigeren Problemen ab.
Und es ist hervorragend geeignet gesellschaftliche Spaltung und negative Stimmung zu fördern.
Tja, da habe ich wohl Glück.
Fragt sich, wie lange noch. Denken Sie nur mal an die Weihnachtsgänse, die sich momentan noch über das Glück freuen, jeden Tag gefüttert zu werden.
Ich denke, ich habe das ganz gut im Griff. Ich bin keine Gans im Stall.