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  • someone-else

175 Beiträge seit 16.05.2024

Re: Der böse Westen

Silviolin schrieb am 29.06.2024 15:25:

" wo sonst kann man als Journalist ohne Lebensgefahr gegen die eigene Regierung herziehen?" Anscheinend hat Assange durchaus in Lebensgefahr geschwebt. Im übrigen ist Assange Australier und hat nicht australische, sondern amerikanische Kriegsverbrechen öffentlich gemacht.

Fühlst du dich wirklich in Lebensgefahr, weil du gegen den Westen argumentierst? Oder nutzt du unsere Meinungsfreiheit, um zu behaupten, dass es keine echte Meinungsfreiheit gäbe?

Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Schau mal, welche Zustände in autokratischen Systemen herrschen, die TP komischerweise nie thematisiert. Dort werden Journalisten tatsächlich ermordet, nicht nur angeblich.

"Verantwortungsvolle Medien haben bewiesen, dass man aus dem WikiLeaks-Material zitieren kann, ohne andere Personen zu gefährden." Ach !? Dazu muss das Material aber erst mal veröffentlicht sein, bevor die gleichgeschalteten Medien ( siehe die 'Verbotene Anstalt') ein paar Dinge aufgreifen. Liess sich ja auch nicht mehr leugnen. Und: aus dem Artikel geht hervor, dass die USA am Mittwoch im Gerichtssaal erneut erklärten, dass es keine einzige Person auf der Welt gibt, die sie anführen können, die von den Wikileaks-Veröffentlichungen jemals zu Schaden gekommen sei. Lesen hilft.

Es gibt guten Enthüllungsjournalismus auch ohne WikiLeaks. Wenn die Medien im Westen gleichgeschaltet sind, wie nennst du dann die medialen Zustände in Diktaturen? Ist TP ebenfalls gleichgeschaltet? Du bewegst dich im Bereich der Verschwörungstheorien.

Dass die USA im Gerichtssaal keine nationalen Geheimnisse um aufgeflogene Agenten ausplaudern würden, sollte eh klar sein. Insbesondere weil sie das Thema beerdigen und nicht eskalieren wollten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.06.2024 16:26).

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