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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Re: Man kann durchaus sensibel sein

Wie vermag ich aus verschlüsseltem Material Kriegsverbrechen zu belegen, illegale Handlungen?
Entweder ist die Verschlüsselung extrem schwach, oder ich kann mich über den Inhalt nicht äußern.
Es muß damit klar lesbares Material vorgelegen haben; irgendwelcher Daten"schrott" würde kaum als belastend anerkannt. Rechtfertigt keine Aufregung.
Wenn Assange alles selber verschlüsselt haben sollte: Es dauert, aber man vermag bei bekannten Verschlüsselungsverfahren dann doch etwas herauszufinden - es dauert eben nur länger (außer bei konsequent regulären Algorithmen unter der Einhaltiung aller Voraussetzungen und Nebenbedingungen - das geht dann doch ins Sichere hinein).
Das ein Großteil verschlüsselt war (das letzte Paket), wäre möglich; ich erinnere mich über Aussagen zum Zeitdruck, unter dem die Bearbeitung stand, den Willen, damit fertig zu werden. Ob das heute noch in Google steht?
Ich verlasse mich da ganz auf mein recht gutes Gedächtnis und die Meldungen, die ich damals gelesen habe. Und danach gab es Dokumente, die ich lesen konnte - also unverschlüsselt waren, sogar mindest teilweise geschwärzt (wer diese Schwärzungen vornahm, weiß ich aber nicht - es dürfte sicher dabeigestanden haben, war damals aber eher irrelevant angesichts der markanten Informationen.
Das eine amerikanische Klage wegen GEHEIMNISVERRAT durch verschlüsselten Daten angenommen worden wäre, erscheint unplausibel - so etwas stellt ja niemanden bloß.
Gehen wir also davon aus, das eine Schuld beweisbar gewesen wäre? Kein Streit um nichts?
Dann kann irgend etwas an ihrer Aussage nicht stimmen.
Oder reden wir von verschiedenen Dingen?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.06.2024 14:49).

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