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  • Feuerwurst

567 Beiträge seit 21.11.2020

Diese ewige Glorifizierung des Marshallplans nervt gewaltig

Gehörte eigentlich die massive finanzielle, ideologische und technologische Hilfe, die US-Oligarchen ihrer Zeit den Nazis geleistet hatten auch dazu?

Alle entscheidenden Punkte der Nazi-Ideologie waren amerikanisch im Ursprung. Von Eugenik und Rassenhygiene über die Idee einer nordischen "Herrenrasse" über den schnöden sekulären Antisemitismus vom Geldjuden als Ergänzung zum christlichen Antijudaismus ("die haben den Jesus getötet") - das alles hatten die Nazis von ihren amerikanischen Vordenkern übernommen.

Hinzu kam Hitlers Verehrung des britischen Imperiums und seine Idee, "den Germanenzug an der Seite Englands" zu beginnen. Auch die Idee vom "Lebensraum Ost" und der Versklavung der Slaven nahm sich direkt die Eroberung des nordamerikanischen Kontinents und der Versklavung der Afrikaner zum Vorbild. Ebenso hatte Goebbels seine Propagandakonzepte aus dem Werkzeugkasten von Edward L. Bernays, dem amerikanischen Erfinder der modernen politischen und kommerziellen Propaganda.

Und nicht zu vergessen sind natürlich die lukrativen Geschäfte, die US-Oligarchen mit den Nazis und ihren deutschen Unternehmen machten, der Monetarisierung geraubten Nazigoldes durch die Wall St, die bis ans Ende des Krieges fortdauerte, oder die technologische Hilfe, die Rockefeller über seine Standard Oil der Wehrmacht zukommen ließ (künstliches Gummi und Benzin aus Steinkohle), ohne die die Operation Barbarossa niemals hätte stattfinden können.

Man kann das Nazi-Regime durchaus als äußerst erfolgreiche Regime Change Operation der US-Oligarchen sehen, und daher wurde Deutschland und mit ihm Europa im folgenden, ebenfalls von den Angelsachsen angezettelten, Kalten Krieg von amerikanischen und britischen Oligarchen förmlich aufgekauft und erobert. Deutschland konnte sich bis heute weder kulturell noch spirituell davon je erholen, und dazu tragen auch so grünversiffte Kultur-Selbstverleugner wie Franz Alt kräftig zu bei. Die 68er haben zwar gut getan, das Dritte Reich aufzuarbeiten, aber sie haben mittendrin aufgehört und sind nie über ihr eigenes Stockholm-Syndrom gegenüber der Verursacher des Dritten Reichs hinausgekommen.

Ich jedenfalls kann am Marshallplan absolut nichts positives erkennen, jedenfalls nicht im Gesamtkontext. Deutschland wäre auch ohne diesen wieder auf die Beine gekommen, schließlich hatten die Briten und Amis vor allem Zivilisten und weniger Infrastruktur oder Industrie ins Visier genommen und die meisten Patente etc. waren auch noch vorhanden. Deutschland war nach dem Krieg immer noch Industriemacht und das sog. "Wirtschaftswunder" ist weniger ein Wunder als lediglich Propaganda gewesen, genauso wie der Mythos, dass es den Nazis von Anfang nur um die Vernichtung der Juden gegangen wäre - es ging primär immer um die Eroberung und Versklavung der Slaven, auch im Interesse Englands, wie Hitler in "Mein Kampf" mehrfach erwähnte.

Und zu Corona bleibt mir nur zu sagen, dass es keine Pandemie gibt. Alle negativen Folgen sind Folgen anderer, größerer Probleme. Aber dass wir endlich aufhören müssen, die Welt auszubeuten, da bin ich dabei.

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