OldPlayer schrieb am 5. Juni 2014 16:56
> Wenn ein Crash kommt, dann nicht wegen dem Geldsystem oder den
> Schulden, sondern wegen der Politik. Wenn man durch idiotische
> Sparpolitik die Kaufkraft kaputt macht, muss man sich nicht wundern,
> dass irgendwann die Zinsen nicht erwirtschaftet werden können.
> Dann kommt natürlich noch das Aushebeln des Marktes dazu.
Die dzt. Politik spielt v.a. Dingen auf Zeit - und das ist ihr
größter Fehler, denn je schneller der notwendige Schnitt kommt, desto
besser. Ansonsten ist ala Japan mit etlichen verlorenen Dekaden zu
rechnen und er letztendlich dennoch erfolgende Zusammenbruch wird
umso schlimmer ausfallen.
> Das hat aber nichts mit dem Geldsystem zu tun.
"Zu tun" hat es schon damit, aber die Dynamik ist praktisch
unvermeidlich denn:
> Das Reiche reicher wird liegt auch in der Natur des Menschen. Der
> Mensch sucht Wege sein Kapital zu vermehren. Der Reiche kann das mit
> 90% seines Eigentums machen, der Normalo eben nur mit 10%.
Und genau da liegt das Problem. Der Kapitalismus funktioniert nur so
lange gut, solange ein großer Teil der Leute "mitspielen" kann.
Allerdings führt o.g. Tendenz dazu, dass er sich auf Dauer
zwangsläufig den Ast absägt auf dem er sitzt. Grundsätzlich ist auch
das kein Problem - es muss nur dafür gesorgt werden, dass so ca. alle
50 Jahre jmd. den Reset-Knopf drückt. Früher lief das quasi nebenbei,
weil es in Europa kaum Friedensperioden gegeben hat, die länger
gedauert haben. Angesichts des Zerstörungspotentials moderner
Massenvernichtungswaffen wäre es allerdings höchst an der Zeit, einen
unblutigen Reset-Mechanismus zu entwickeln.
ignatius
> Wenn ein Crash kommt, dann nicht wegen dem Geldsystem oder den
> Schulden, sondern wegen der Politik. Wenn man durch idiotische
> Sparpolitik die Kaufkraft kaputt macht, muss man sich nicht wundern,
> dass irgendwann die Zinsen nicht erwirtschaftet werden können.
> Dann kommt natürlich noch das Aushebeln des Marktes dazu.
Die dzt. Politik spielt v.a. Dingen auf Zeit - und das ist ihr
größter Fehler, denn je schneller der notwendige Schnitt kommt, desto
besser. Ansonsten ist ala Japan mit etlichen verlorenen Dekaden zu
rechnen und er letztendlich dennoch erfolgende Zusammenbruch wird
umso schlimmer ausfallen.
> Das hat aber nichts mit dem Geldsystem zu tun.
"Zu tun" hat es schon damit, aber die Dynamik ist praktisch
unvermeidlich denn:
> Das Reiche reicher wird liegt auch in der Natur des Menschen. Der
> Mensch sucht Wege sein Kapital zu vermehren. Der Reiche kann das mit
> 90% seines Eigentums machen, der Normalo eben nur mit 10%.
Und genau da liegt das Problem. Der Kapitalismus funktioniert nur so
lange gut, solange ein großer Teil der Leute "mitspielen" kann.
Allerdings führt o.g. Tendenz dazu, dass er sich auf Dauer
zwangsläufig den Ast absägt auf dem er sitzt. Grundsätzlich ist auch
das kein Problem - es muss nur dafür gesorgt werden, dass so ca. alle
50 Jahre jmd. den Reset-Knopf drückt. Früher lief das quasi nebenbei,
weil es in Europa kaum Friedensperioden gegeben hat, die länger
gedauert haben. Angesichts des Zerstörungspotentials moderner
Massenvernichtungswaffen wäre es allerdings höchst an der Zeit, einen
unblutigen Reset-Mechanismus zu entwickeln.
ignatius