Das ist nur teilweise richtig.
- Sonne : sehr schwach (<=50-100W/m²)
- Boden : 20W/m²
=> -58°C bis -85°C Durchschnittstemperatur an den Polen
Da es an den Polen jedoch wärmer ist, muss die zuätzliche (fehlende) Temperatur irgendwie dorthin gelangen.
Das passiert mit Wind und Wellen.
Wobei deutlich weniger mit Wind als mit Wellen.
Was auch erklärt warum die Antarktis kälter ist. (Weniger Strömung)
Das Auftauen des Eises erhöht also die Kühlwirkung der Pole (Direkter Strahlungswärmeaustausch zwischen Ozan und Weltraum). Deswegen ist eine Abnahme der Albedo bei den Polen unkritisch.
Das Gleiche mit dem Meeresspiegelanstieg.
Je höher das Wasser steigt um so besser Kühlen die Pole (also um so wärmer sind sie).
Der beste Indikator für steigende Temperaturen ist der Meeresspiegelanstieg.
Deshalb ist der beschleunigte Meeresspiegelanstieg seit 1980 Besorgniserregend.
Übrigens verringert das Teilweise ein mehr an Stürmen. (kleineres Temperatur Delta)
Deshalb ist der Anstieg nicht so stark Ausgefallen wie gedacht.
Abschätzung der Energiemenge:
Wind hat weniger als 1% der Wärmekapazität des Ozeans ist aber schneller (vielleicht 10x) also etwa 100/10=10x soviel Wärmetranport mit Wasser als mit Luft.
Das gleiche mit den Gletschern.
So lange die Berge hoch genug aufragen, bleiben die Gletscher vorhanden.
Es kommt hier nur auf die Verschiebung des Permafrostgebietes an (Verschiebt sich nach oben aber nur mit Luft/ ohne Wassererwärmung).
Für Leute sie das noch Detaillierter wissen wollen:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Antarktis-Riesen-Eisberg-abgebrochen/Re-Die-Ostantarktis-wird-kaelter-die-antarktischen-Halbinsel-erwaermt-sich/posting-30709236/show/
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.07.2017 15:45).