Das ist nun lange erstaunlich gut gegangen, dass man
Entwicklungsländern einfach die Warenströme abschneiden konnte, wenn
sie sich nicht auf die vorgeschriebene "Marktöffnung" und den
Verzicht auf alle Zölle festlegen ließen. Marktöffnung in diesem
Zusammenhang heißt, es kommen in Kürze multinationale Konzerne, die
erstmal mit Dumpingpreisen die nationale Konkurrenz plattmachen und
dann das Land als verlängerte Werkbank nutzen. Man hatte also beim
Handel mit EU und USA gleich drei Preise zu bezahlen: den Kaufpreis,
den Eingriff fremder Institutionen in die Innenpolitik und den
Verzicht auf Zolleinnahmen.
Was Wunder, wenn diese Länder blitzartig umschwenken, wenn ein
Handelspartner auftaucht, der nur Ware gegen Geld und Geld gegen Ware
will? Das sind dann aus deren Sicht die Söhne des Himmels, will
sagen, die Chinesen. Zu denen läuft die Welt gegenwärtig in Strömen
über.
Das US-/EU-System ist also im Wanken und die EU tut gut daran, es
gleich völlig abzuschreiben und eine völlig neue Art des
Wirtschaftens zu etablieren. Für die EU heißt dies die Trennung von
den USA, denn diese werden kaum fähig sein, in anderen Kategorien als
denen der Chicago-Boys zu denken. Geld gegen Ware ist eben der Takt,
den die Chinesen nun weltweit vorgeben. Mit Hineinregieren in Länder
und ganze Kontinente ist es endgültig vorbei.
Die Zusammenrührung von Claudia Roth mit Milton Friedmann, sprich den
Emmissionshandel, ist nun die Spitze der Unverschämtheit. Die
CO2-Einträge, die die Multis in den Entwicklungsländern verursachen,
sollen diese auch noch per Zertifikat bezahlen. Mit Verlaub, es
empfiehlt sich, diese Papierchen schleunigst einzupacken, sonst hat
man bald überhaupt keine Handelspartner mehr.
Herrmann Scheer hat dies genau so vorausgesagt und stets von
Zertifikaten abgeraten. Einzige erfolgversprechende Strategie gegen
den Klimawandel ist seiner Meinung nach, dass einzelne Länder
vorangehen, technisch, politisch und wirtschaftlich. Ein wirkliches
Lob kann man der deutschen Regierung hier nicht ausstellen, aber
immer dort, wo sie dem Rat Scheers gefolgt ist, hat sie ungeheuer
profitiert, Beispiel Windkraft.
Gruß Artur
Entwicklungsländern einfach die Warenströme abschneiden konnte, wenn
sie sich nicht auf die vorgeschriebene "Marktöffnung" und den
Verzicht auf alle Zölle festlegen ließen. Marktöffnung in diesem
Zusammenhang heißt, es kommen in Kürze multinationale Konzerne, die
erstmal mit Dumpingpreisen die nationale Konkurrenz plattmachen und
dann das Land als verlängerte Werkbank nutzen. Man hatte also beim
Handel mit EU und USA gleich drei Preise zu bezahlen: den Kaufpreis,
den Eingriff fremder Institutionen in die Innenpolitik und den
Verzicht auf Zolleinnahmen.
Was Wunder, wenn diese Länder blitzartig umschwenken, wenn ein
Handelspartner auftaucht, der nur Ware gegen Geld und Geld gegen Ware
will? Das sind dann aus deren Sicht die Söhne des Himmels, will
sagen, die Chinesen. Zu denen läuft die Welt gegenwärtig in Strömen
über.
Das US-/EU-System ist also im Wanken und die EU tut gut daran, es
gleich völlig abzuschreiben und eine völlig neue Art des
Wirtschaftens zu etablieren. Für die EU heißt dies die Trennung von
den USA, denn diese werden kaum fähig sein, in anderen Kategorien als
denen der Chicago-Boys zu denken. Geld gegen Ware ist eben der Takt,
den die Chinesen nun weltweit vorgeben. Mit Hineinregieren in Länder
und ganze Kontinente ist es endgültig vorbei.
Die Zusammenrührung von Claudia Roth mit Milton Friedmann, sprich den
Emmissionshandel, ist nun die Spitze der Unverschämtheit. Die
CO2-Einträge, die die Multis in den Entwicklungsländern verursachen,
sollen diese auch noch per Zertifikat bezahlen. Mit Verlaub, es
empfiehlt sich, diese Papierchen schleunigst einzupacken, sonst hat
man bald überhaupt keine Handelspartner mehr.
Herrmann Scheer hat dies genau so vorausgesagt und stets von
Zertifikaten abgeraten. Einzige erfolgversprechende Strategie gegen
den Klimawandel ist seiner Meinung nach, dass einzelne Länder
vorangehen, technisch, politisch und wirtschaftlich. Ein wirkliches
Lob kann man der deutschen Regierung hier nicht ausstellen, aber
immer dort, wo sie dem Rat Scheers gefolgt ist, hat sie ungeheuer
profitiert, Beispiel Windkraft.
Gruß Artur