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  • Alex Kilgour

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Re: 2 GRU-Agenten vs. tödliches russisches Gift

Freddy_1 schrieb am 08.11.2018 01:14:

Vollkommen unlogisch in der offiziellen Erzählung bleibt nach wie vor, dass das hochtoxische Nervengift (10x stärker als VX) niemanden getötet hat.
Daran ändern auch die beiden Herren Petrov und Boshirov nichts, selbst wenn die beiden wirklich Agenten sind.

Kurze Anmerkung dazu: Die Menge macht das Gift. Du kannst das Zeug (wie jeder Gift) so weit verdünnen, bis es eben nicht mehr hochtoxisch, sondern nur noch toxisch ist. Was den Einsatz vereinfachen würde. Es gibt Trägersubstanzen, wie z.B. in Nikotinpflastern, wo die Konzentration des Wirkstoffes niedriger sein kann, weil sie über die Haut mit Hilfe der Trägersubstanz in den Blutkreislauf direkt übertragen wird.

Denkbar wäre, das die Trägersubstanz verdunstet ist, und das übriggebliebene Gift dann eben nicht mehr über die Haut andere Leute vergiften konnte. Das würde im Übrigen auch erklären warum der Polizist weniger abbekommen hat.

Aber auch das ist nur eine Theorie.

Beispiele mit anderen Giften ist zum Beispiel Chlor (unschädlich in geringer Konzentration im Schwimmbad), aber im 1 Weltkrieg als Giftgas genutzt.

https://www.apotheke.com/gesundheit/medikamente/grundlagenwissen/darreichungsformen.53.html

Zum Aufbringen auf die Haut Die folgenden Darreichungsformen werden auf Haut oder auch Schleimhäute aufgebracht. Die Wirkstoffe werden dort abgegeben. Meist sollen sie direkt am Ort des Auftragens wirken, manchmal jedoch auch am Verdauungstrakt vorbei ins Blut gelangen. Gel: Gele sind durchsichtig, enthalten kein Fett, haben meist eine kühlende sowie Juckreiz stillende Wirkung und können der Haut Feuchtigkeit entziehen. Sie geben ihre Wirkstoffe relativ schnell frei. Salbe und Creme: Sie haften sehr lange und geben ihren Wirkstoff verzögert frei. Daher wirken sie länger als Gele. Salben enthalten ein wenig Fett, Cremes etwas mehr. Paste: Eine zähe und fettreiche Zubereitung. Pasten wirken auch als Schutzschicht für die Haut. Pflaster: Viele Wirkstoffe, deren Moleküle klein genug sind, um durch die Haut ins Blut zu sickern, werden heutzutage in Pflaster eingearbeitet, z.B. Hormone oder Schmerzmittel. Vorteile: Verdauungstrakt und Leber werden geschont, die Wirkstoffabgabe erfolgt langsam und kontinuierlich. Zudem wirkt ein Arzneipflaster häufig mehrere Tage lang. Das macht die Anwendung für den Patienten einfacher als eine tägliche Tabletteneinnahme nach der Uhr.
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