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  • Eymontop

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2016

Re: Unlogischer Quark

Dabei steht doch sogar in diesem Artikel, dass es ein relativ großes Zeitfenster gab, in dem die Skripals sich nach dem Eintreffen der Russen an der Haustür hätten vergiften können

Ja, aber nach der vermutlichen Tat. Sie waren nach 09:15 nicht mehr Zuhause (man kannte das Auto von Skripal und es wäre mit Sicherheit auf einer der vielen Cams zu sehen) und deine "Agenten" waren erst 2 Std. später am Bahnhof angekommen.

- mal abgesehen davon, dass erst nach monatelangem mühseligen Auswerten von Videomaterial diese Verdächtigen zugeordnet werden konnten

Unglaubwürdig- Salisbury ist keine Großstadt, wo in jeder Minute Hunderte Leute durchs Bild laufen, da hast du kleine Sträßchen, wo alle 5 Min mal einer langläuft. Das kann man mit 2-3 Leuten an einem Tag locker auswerten (man kann den Zeitraum ja auch auf wenige Stunden einengen). Fremde fallen in so einem Städtchen auf wie "bunte Hunde" Der Lange "Auswertungszeitraum" spricht ehr dafür, das man sich die Story erst zusammen spinnen musste bzw. die beiden Russen identifizieren musste (das kann in der Tat länger dauern).

Und wer sagt, dass die beiden Opfer nicht genau zu diesem Vorgang ausführlich befragt wurden und längst die haltlosen Unterstellungen hier widerlegt sind? Die beiden Opfer gehen davon aus, dass die durch einen enorm großen, mächtigen und reichweitenstarken Geheimdienst vergiftet wurden.

Wieso dürfen sie dann nicht öffentlich darüber reden? Also in Nachrichtensendungen z.B. Wieso dürfen sie keinen Kontakt zu ihrer Familie haben? Wieso sind sie überhaupt spurlos verschwunden? (die könnten genauso gut längst tot sein) Wissen wir alles nicht, nur du spekulierst haltlos herum, wenn du vermutest, das die Opfer befragt wurden. Wieso tappt man dann über "Zeitlöcher" immer noch komplett im Dunklen? Wenn man die befragt hätte, wüsste man jedenfalls sehr genau, wann die Skripals wo genau gewesen sind. Man hat ja beide in Gewahrsam, also kann man die Aussagen sogar vergleichen. Man wüsste dann auch sehr genau, ob die beiden nach 09:15 nochmal zuhause waren. Zeitlöcher wären demnach völlig ausgeschlossen.

Und natürlich sagt man seiner Großmutter an ihrem 90. Geburtstag nicht, wie schwer krank ihr Sohn ist. Wie unsensibel kann man eigentlich sein, das nicht zu erkennen? Ich kann aus meiner eigenen Familie bestätigen, dass man solche Informationen der 90jährigen Großmutter auch sonst nicht unter die Nase bindet!

und ein dreiviertel Jahr danach auch nicht? Außerdem gehts nicht nur um eine Großmutter. Es ist einfach völlig gegen jede Erfahrung, das man nach so einem Attentat keine ständige Verbindung zu Verwandten sucht. Würde - bis auf dich vlt - jeder machen in allen Einzelheiten Punkt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.11.2018 14:57).

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