Die USA haben noch nie einen Krieg gegen einen wirklich mächtigen Gegner begonnen.
Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Perspektivisch liegt der Artikel sicher richtig, dass die USA anfangen, nicht mehr der Hauptprofiteur des freien Welthandels zu sein und deswegen bereits mit protektionistischer Politik beginnen, die nicht die Produktionsqualität schützen soll, sondern die ausländische Effizienz und Fortschrittlichkeit draußen halten soll. Populärstes Beispiel ist 5G. Aus China kommt jetzt allerdings auch schon ein E-Auto mit 400 km-Reichweite für 35.000 Euro. Achtung VW!
Man könnte nun argumentieren, dass die USA immer mehr ins Hintertreffen kommen und irgendwann die Verzweiflung zum Krieg führt. Aber da wird auch der Moment erreicht sein, wo die USA ihre internationalen Abnehmer der US-Staatsanleihen verliert und wie sollte dann der Krieg wohl finanziert werden?
Allerdings wird die USA versuchen, China in anderweitige Händel zu ziehen. Bisher haben die Chinesen aber auch die islamistischen Uiguren mit ihrem Ausbildungsprogramm in den Griff bekommen.
Wie bei der Kooperation mit den Entwicklungsländern schaffen auch da die Chinesen den Wohlstand, den der Westen jahrzehntelang behauptete schaffen zu wollen, während er ihn strukturell mit IWF-Diktaten und ungünstigen Handelverträgen verunmöglichte oder seit dem "Krieg gegen den Terror" mit Waffengewalt, Überfällen, Drohnen-Killings in muslimischen Staaten gleich direkt in Blut, Chaos und Elend ertränkt.