Es war schon immer der Fall, dass die Medien durch propagandistische Methoden praktisch frei definieren konnten, was diskutiert werden darf und was nicht.
Diesen Korridor der erlaubten Meinungen nimmt man eben nicht wahr, wenn man sich immer nur im erlaubten bewegt und gar nicht erst in Sichtweite des "unerlaubten" kommt.
Aus Sicht der Linken sind es darum die Rechten, die sich illegitim ausserhalb des erlaubten Meinungsspektrums befinden, und darum geächtet, gecancelt, verfolgt, sanktioniert und segregiert gehören.
Eigentlich ist es das Selbe wie in Nazi-Deutschland, nur dass die Journalisten links sind.
Und der Witz dabei, die Linken merken es zu 99% noch nicht mal. Stattdessen empören sie sich über die "Nicht-Meinungen" ausserhalb des von ihnen selbst definierten erlaubten Meinungsspektrums.
Ich frage micht, ob das bei den Nazis genau das gleiche war, dass man die Einschränkung der Meinungsfreiheit gar nicht bemerkte, wenn sie einen selbst nicht betraf.
Irgendwie hat sich nicht viel verändert in den letzten 100 Jahren.
Auf jeden Fall muss man feststellen, eine Debattenkultur gab es in Deutschland zu keinem Zeitpunkt.
Es gab immer nur den von Medien, Politikern, Lehrern, und früher auch Pfarrern geformten Meinungskorridor, und alles ausserhalb dieses Korridors war Tabu, egal wie gute Argumente man hatte, und alles im Zentrum des Meinungskorridors war schon von Anfang an höherwertig.
Klar mag es innerhalb des Meinungskorridors interessante Diskussionen gegeben haben, aber das ist eben noch lange keine Debattenkultur.