Ansicht umschalten
Avatar von franz (12)
  • franz (12)

mehr als 1000 Beiträge seit 23.08.2020

Der Ukraine-Konflikt kann nur geopolitisch verstanden werden

Die USA (bzw. ihre kriminellen Eliten) treten mit dem Anspruch auf, künftig die einzige Weltmacht zu sein. Das ist eine Grunderkenntnis, über die man nicht mehr diskutieren sollte. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten (und müssen) noch zwei Länder unterworfen werden: Russland und China. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, glaubten sich dei USA-Strategen fast am Ziel. Ihre eingesetzte Basismethode ist sehr leicht zu durchschauen (und wurde schon führer von anderen Grossmächen verwendet). In Vielvölker-Staaten kann man sich der Methode bedienen, kleinere Völker gegen größere Völker (bzw. gegen das Staatsvolk (zahlenmäßig die stärkste Gruppe)) aufzuhetzen. So geschah es auch in Falle von Jugoslawien, ein Staat der durch diese Methode und durch einen völkerrechtswidrigen Krieg zerschlagen wurde. Der Fall Jugoslawien war gleichzeitig die Generalprobe für die Zerschlagung Russlands. Gleichzeitig wurde die Methode der NATO-Einhegung Russlands systematisch fortgesetzt. Hierbei kam es darauf an, die ehemaligen Sowjetrepubliken in das USA-Westreich einzugliedern, und den gewonnenen Besitz durch NATO-Mitgliedschaft abzusichern. Durch Putin (der nicht sich selbst vertritt, sondern die Interessen Russlands) konnte der Prozess erstmal gestoppt werden (z.B. Tschetschenien-Krieg, Georgienkrieg u.s.w.). In dem jetzt laufenden Krieg in der Ukraine geht es auch nur darum, einen recht großen Brocken, die Ukraine, in das Westreich einzugliedern.
Da das internationale Kapital eigentlich keine Nationen kennt, muss man den jetzt laufenden Krieg als eine nationalen Krieg verstehen, es geht um die Interessen der russischen Nation. (Man beachte, dass die russischen Oligarchen nicht unbedingt national denken, wie z.B. antirussische Chordokowski, und andere russische Neureiche. Etwa nach dem Slogan: "Oligarchen aller Länder vereinigt euch unter dem Schutz der USA)."
Die Ukraine ist ein besonders interessanter Fall, da dieser Staat eigentlich nicht mehr richtig existiert (und als Staat schon zerfallen ist), sondern sich in eine Bandera-faschistische Ungergrund-Diktatur verwandelt hat. Man beachte hier die exemplarische Karriere von D. Jarosch. Alle Machtorgane, eineschliesslich die Führung der ukrainischen Armee, wurde durch Bandera-Faschisten gekapert.
Werfen wir ein Blick auf die künftige Entwicklung dieses Konflikts. Unter der Voraussetzung, dass es zu keinem Atomkrieg kommt, sehe ich für Ukraine verschiedene Optionen, von der Aufteilung der Ukraine, zur Neutralisierung, oder bis zur Eingliederung in den russischen Herrschaftsbereich. Russland wird wohl folgendes erreichen wollen: Maximal: Neutralisierung der gesamten Ukraine, Integration der ostukrainischen Republiken in Russland, Anerkennung der Krim als Teil Russlands. Russland wird immer Argumente finden, das rechtlich zu begründen (zumal das Vökerrecht ja im Grunde von keiner Großmacht anerkannt wird, und der letzte Staat der das tun würde, sind die USA). Ferner wird es zu einer Annäherung zwischen Russland und China kommen, eine Macht die unüberwindlich ist, und die Welt in der Zukunft berherrschen wird. Deutschland muss sich entscheiden, auf welcher Seite es stehen soll. Es gibt gute Gründe, dass es für Deutschland von größem kulturellem, und wirtschaftlichem Vorteil wäre, sich Russalnd anzunähern. Jedenfalls wird die Welt nach dem Ukrainekonflikt wohl eine andere sein, als diejenige, die wir heute kennen. Meine Betrachung ist möglichst wertfrei gehalten, mit einer Ausnahme: Ich halte den USA-Imperialismus für das Erzübel unserer heutigen Zeit, und ohne den Sturz des USA-Imperialismus wird es keinen Frieden in der Welt geben.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten