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  • tertium non datur

mehr als 1000 Beiträge seit 03.05.2001

Hätte vielleicht anfügen sollen

dass mir der Artikel in den "Blättern" gegen Ende hin etwas zu sehr über's Ziel hinausschießt. (Genau ab dem Punkt, den Du zitierst!)

goodfornothing schrieb am 23.03.2022 08:54:

aus dem Artikel

Der Autor Konstantin Bogomolow, ein prominenter Theaterdirektor, beschreibt die Ideologen des heutigen Europas als eine „aggressive Mischung aus Queeraktivisten, Fem-Fanatikerinnen und Öko-Psychopathen“. Gemäß ihrer Tradition, europäische Sitten und Gebräuche nachzuäffen, seien die Russen „am hinteren Ende eines Narrenzuges gelandet, der einer an Hieronymus Bosch gemahnenden Hölle entgegenstrebe, wo uns multikulturelle genderneutrale Teufel empfangen werden“. Bogomolows Rat spricht für sich: „Wir müssen einfach nur den Waggon abkoppeln, uns bekreuzigen und anfangen, eine neue Welt aufzubauen.“

als einem ehemaligen Klosterzögling schaudert es mich.
Ich hab damals sogar noch einen Exorzisten erlebt

naja, vielleicht ist der Fokus etwas übertrieben und der Herr Direktor doch nicht zu
representativ.

Nachtrag:

dass viele der antieuropäischen Vordenker doch wieder nur nur von europäischen Denkern beeinflusst sind

da steht jetzt aber vom Kreuz, also weniger von den 'Gendern'

goodfornothing

"Für das Kreuz" ist doch für diese Fraktion identisch mit "gegen multikulturelle genderneutrale Teufel". In Polen ist das (in der kath. Variante) auch nicht anders.
(Gleichzeitig betonen beide, dass ihr Christentum das wahre ist und das andere die verdorbene Variante davon, wie man das auch allgemein "von rechts" kennt: Die Muslimbrüder und die AfD bspw. ähneln sich in vielen gesellschaftlichen Ansichten sehr. Gleichzeitig sieht man sich als das genaue Gegenteil des anderen.)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.03.2022 09:33).

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