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Re: Wie misst man denn 10-Millionstel Kelvin?

Wasserzeichen schrieb am 18. März 2014 15:14

> Das meine ich ja: Wenn Kosmologen nichts darüber wissen, wie können
> sie dann etwas, was weit dahinter liegt, auf 10-Millionstel Kelvin
> genau messen?

> Zumal zwischen der Ort'schen Wolke und den Messpunkten ja noch mal
> ein paar "Kilometer" liegen - alleine innerhalb unserer Milchstraße.

Wenn man drei Jahre misst, dann spielt sicher die statistische
Auswertung eine wesentliche Rolle. Einzelne Felsbrocken fallen da
vermutlich nicht so ins Gewicht. Wenn Du 24h zum Mond schaust und da
fliegt mal ein Vogel vorbei, geht das im statistischen Rauschen
unter.

Wichtig scheint mir auch der Satz "...in möglichst leeren Bereichen
des Weltalls in möglichst hoher Genauigkeit...". Also was ist leer?
Z.B. all das nicht, von wo andere Strahlung als die 3K-Strahlung
kommt. Und da die sich sehr präzisse eingrenzen lässt, kann man auch
sehr genau ausschliessen, was nicht passt.

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