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  • kaeptn99

709 Beiträge seit 14.01.2002

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Ich kann ja verstehen, dass man ein "Denkmal" setzen muss. Ganz im
Sinne des Wortes sollte man das angehen.

Da Baugrund aber teuer ist im "Big Apple", muss dort partout auch
etwas Nutzbares stehen. Und bescheiden und demütig im Angesicht der
vielen Toten darf das ja nicht sein. Es könnte signalisieren, dass
man "getroffen" wurde. Und getroffen werden darf man nicht als
Amerikaner, der immer noch trauert um die armen Kameraden im WW2 oder
Vietnam. Den "Krieg" gegen Terrorismus muss man gewinnen, damit sich
das Verhältnis von Sieger:Verlierer zum Positiven wendet. Wer spielt
schon gerne unentschieden.

Das Dumme an der Sache ist nur, dass sich die Gegenseite für solche
Denkmuster nur allzugern begeistern lässt, denn schließlich gibt es
so immer wieder neue Ziele für die Märtyrer Gottes. Möchte nicht
wissen, wieviele dieser "Kämpfer" schon tatsächlich mit konkreten
Plänen beschäftigt sind. Größere Symbole bedürfen größerer Taten. Wir
dürfen gespannt sein.

Ein Dümmling ist wer denkt, dass die islamistischen Terroristen nicht
zu rationalen Handlungen fähig seien. "Rational" definiert sich in
deren Kontext nur völlig anders und daher ist neben der rein
objektiven Intelligenz auch ein gerüttelt Maß an Kreativität zur
erwarten.

Ich will hoffen, dass uns allen schmutzige Bomben, biologische oder
chemische Attacken in größerem Umfang erspart bleiben, denn die
Antwort dürfte entsprechend sein.
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