cip22 schrieb am 15. Oktober 2002 10:20
> ... Jedenfalls wird
> der Anzeigenschwund resp. die Wirtschaftskrise an zwei Stellen
> genannt mit dem Verweis, daß es sich zu einfach macht, wer hier die
> alleinige Ursache sucht: vielmehr habe der Anzeigenschwund
> seinerseits auch Ursachen in sich wandelnden Medienpräferenzen. Über
> diese Argumentationsfigur mag man streiten, aber das ist nun mal
> Stand der Diskussion, auf den man jetzt eingehen sollte, wenn man
> eine sinnvolle Auseinandersetzung sucht.
Es ist bedauerlich, angesichts des aus Zwangsgeldern plus
Anzeigeneinnahmen finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks,
diese Konkurrenz der Zeitungen draußen vor zu lassen und das Internet
als "schuldigen" zu identifizieren.
Das öffentlich-rechte TV-System domminiert schon lange die
Nachrichtenvermittlung an den Endverbraucher (vor allem "Tagesschau"
und "heute"). Aber erst in einer Anzeigenflaute wird es deutlich,
dass es ein Zuviel an Informationsmedien gibt und irgendwer ins Gras
beißen muss. Die öffentlich-rechtlichen Medien haben dabei gut
Lachen. Da ihre Existanz grundgesichert ist, können sie nur auf der
Gewinnerseite hinzugewinnen!
online-surfer
> ... Jedenfalls wird
> der Anzeigenschwund resp. die Wirtschaftskrise an zwei Stellen
> genannt mit dem Verweis, daß es sich zu einfach macht, wer hier die
> alleinige Ursache sucht: vielmehr habe der Anzeigenschwund
> seinerseits auch Ursachen in sich wandelnden Medienpräferenzen. Über
> diese Argumentationsfigur mag man streiten, aber das ist nun mal
> Stand der Diskussion, auf den man jetzt eingehen sollte, wenn man
> eine sinnvolle Auseinandersetzung sucht.
Es ist bedauerlich, angesichts des aus Zwangsgeldern plus
Anzeigeneinnahmen finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks,
diese Konkurrenz der Zeitungen draußen vor zu lassen und das Internet
als "schuldigen" zu identifizieren.
Das öffentlich-rechte TV-System domminiert schon lange die
Nachrichtenvermittlung an den Endverbraucher (vor allem "Tagesschau"
und "heute"). Aber erst in einer Anzeigenflaute wird es deutlich,
dass es ein Zuviel an Informationsmedien gibt und irgendwer ins Gras
beißen muss. Die öffentlich-rechtlichen Medien haben dabei gut
Lachen. Da ihre Existanz grundgesichert ist, können sie nur auf der
Gewinnerseite hinzugewinnen!
online-surfer