Tloen schrieb am 15. Oktober 2002 8:14
> Was mich interessieren würde, dies auch als Frage an Goedart Palm
> selbst gerichtet: was passiert eigentlich strukturell? Gewiss, man
> hört von Entlassungen, Gesundschrumpungen, dem "Fett", dass
> weggebrannt werden muss usw. aber wie wird die Zukunft gesehen? Aus
> einer freien Phantasie heraus würde ich sagen, dass sich auch der
> Journalismus, in unterschiedliche, spezialisierte
> Dienstleistungsunternehmen aufteilen wird,
Die Frage ist wohl immer, von welcher Zukunft man redet. Für die
nähere Zukunft mag das so sein, wie Du das beschreibst. Irgendwo
dahinter stehen wohl die echten Schreibautomaten mit einem
elaborierten Code, vielleicht lässt man sich die Wirklichkeit dann so
beschreiben, wie man sie braucht...so ganz entfernt ist diese
Aussicht ja nicht von der gegenwärtigen, sich die Blätter zu suchen,
die einem halt kommod hin. Die Unterscheidung zwischen "content" und
seiner Aufbereitung würde ich so nicht mitmachen, weil für mich der
konkrete Text zählt, nicht aber die vermeintliche Formalisierung
einer Information, die gleichsam als Konserve allen zur Verfügung
steht. Pro domo gesprochen: Ich bin gerne Generalist, weil das
erheblich mehr zu meiner Selbstunterhaltung beiträgt, als
Fachaufsätze zu schreiben;-)
> Was mich interessieren würde, dies auch als Frage an Goedart Palm
> selbst gerichtet: was passiert eigentlich strukturell? Gewiss, man
> hört von Entlassungen, Gesundschrumpungen, dem "Fett", dass
> weggebrannt werden muss usw. aber wie wird die Zukunft gesehen? Aus
> einer freien Phantasie heraus würde ich sagen, dass sich auch der
> Journalismus, in unterschiedliche, spezialisierte
> Dienstleistungsunternehmen aufteilen wird,
Die Frage ist wohl immer, von welcher Zukunft man redet. Für die
nähere Zukunft mag das so sein, wie Du das beschreibst. Irgendwo
dahinter stehen wohl die echten Schreibautomaten mit einem
elaborierten Code, vielleicht lässt man sich die Wirklichkeit dann so
beschreiben, wie man sie braucht...so ganz entfernt ist diese
Aussicht ja nicht von der gegenwärtigen, sich die Blätter zu suchen,
die einem halt kommod hin. Die Unterscheidung zwischen "content" und
seiner Aufbereitung würde ich so nicht mitmachen, weil für mich der
konkrete Text zählt, nicht aber die vermeintliche Formalisierung
einer Information, die gleichsam als Konserve allen zur Verfügung
steht. Pro domo gesprochen: Ich bin gerne Generalist, weil das
erheblich mehr zu meiner Selbstunterhaltung beiträgt, als
Fachaufsätze zu schreiben;-)