Es mag ja sein, daß sehr viele Menschen den Mörder verstehen. Leider
ist diese Aussage ohne Belang, solange da keine Zahlen genannt
werden. Es gibt nämlich nun mal sehr viele Menschen in Deutschland,
eine Zustimmung von einem Promille entspräche schon über 80 000
Menschen - "sehr viele" Menschen, nicht wahr? Trotzdem überhaupt
nicht relevant für die Stimmung der Bevölkerung, Spinner im
Promillebereich gibt es schliesslich immer und in jeder Coleur.
Sagen Sie doch, Herr Sokolowski, "x Prozent" oder "x Millionen
Menschen", dann kann man das bewerten.
Ich kenne jedenfalls nicht einen, der die Tat von Alex W. nicht
fassungslos aufgenommen hat. Ich gehe sogar so weit und baue eine
Antithese auf: Sehr viele Menschen in Deutschland verurteilen die Tat
aufs Schärfste. Ja bitte, Herr Sokolowski? Ich soll Zahlen liefern?
Nach Ihnen!
Aber an einer Stelle liefern Sie ja Zahlen:
> "Durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land." 34,9 Prozent der Interviewten pflichteten dem Satz bei.
Soweit, so gut. Nur wie viele Prozent dieser 35% befürworten den Mord
an einer schwangeren Frau, wie sie es im ersten Absatz suggerieren?
> Ich bin sicher, dass die meisten dieser Leute in Gegenden wohnen, wo weit und breit kein Muslim zu Hause ist.
Sie sind wirklich der richtige Kandidat, um andere Menschen über
Vorurteile aufzuklären. Sie wissen offenbar nicht, ob diese Leute
Muslime kennen oder nicht. Sie meinen aber zu wissen. Das nennt man
vor-verurteilen. Bravo!
> So wie der Antisemit keine Juden kennen muss, um die Juden zu hassen, braucht der Antiislamist noch nie einem Muslim begegnet zu sein und weiß trotzdem, dass alle Muslime Schurken sind. ...
Es gibt also Antisemiten, die keine Juden kennen. Das ist aller
Wahrscheinlichkeit nach korrekt. Ihre Folgerung daraus ist, daß die
meisten Antisemiten keine Juden kennen. Diese Folgerung ist aber
nicht notwendiger korrekt. Machen Sie sich den Unterschied klar!
Noch was: Wer ist eigentlich dieser Antisemit und dieser
Antiislamist? Es scheint da ja sehr typische Exemplare aus einer
recht homogenen Gruppe zu geben.
So einfach, wie ihr Weltbild gestrickt ist, hoffe ich doch sehr, daß
fähigere Menschen den Kampf gegen Vorurteile führen als Sie!
ist diese Aussage ohne Belang, solange da keine Zahlen genannt
werden. Es gibt nämlich nun mal sehr viele Menschen in Deutschland,
eine Zustimmung von einem Promille entspräche schon über 80 000
Menschen - "sehr viele" Menschen, nicht wahr? Trotzdem überhaupt
nicht relevant für die Stimmung der Bevölkerung, Spinner im
Promillebereich gibt es schliesslich immer und in jeder Coleur.
Sagen Sie doch, Herr Sokolowski, "x Prozent" oder "x Millionen
Menschen", dann kann man das bewerten.
Ich kenne jedenfalls nicht einen, der die Tat von Alex W. nicht
fassungslos aufgenommen hat. Ich gehe sogar so weit und baue eine
Antithese auf: Sehr viele Menschen in Deutschland verurteilen die Tat
aufs Schärfste. Ja bitte, Herr Sokolowski? Ich soll Zahlen liefern?
Nach Ihnen!
Aber an einer Stelle liefern Sie ja Zahlen:
> "Durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land." 34,9 Prozent der Interviewten pflichteten dem Satz bei.
Soweit, so gut. Nur wie viele Prozent dieser 35% befürworten den Mord
an einer schwangeren Frau, wie sie es im ersten Absatz suggerieren?
> Ich bin sicher, dass die meisten dieser Leute in Gegenden wohnen, wo weit und breit kein Muslim zu Hause ist.
Sie sind wirklich der richtige Kandidat, um andere Menschen über
Vorurteile aufzuklären. Sie wissen offenbar nicht, ob diese Leute
Muslime kennen oder nicht. Sie meinen aber zu wissen. Das nennt man
vor-verurteilen. Bravo!
> So wie der Antisemit keine Juden kennen muss, um die Juden zu hassen, braucht der Antiislamist noch nie einem Muslim begegnet zu sein und weiß trotzdem, dass alle Muslime Schurken sind. ...
Es gibt also Antisemiten, die keine Juden kennen. Das ist aller
Wahrscheinlichkeit nach korrekt. Ihre Folgerung daraus ist, daß die
meisten Antisemiten keine Juden kennen. Diese Folgerung ist aber
nicht notwendiger korrekt. Machen Sie sich den Unterschied klar!
Noch was: Wer ist eigentlich dieser Antisemit und dieser
Antiislamist? Es scheint da ja sehr typische Exemplare aus einer
recht homogenen Gruppe zu geben.
So einfach, wie ihr Weltbild gestrickt ist, hoffe ich doch sehr, daß
fähigere Menschen den Kampf gegen Vorurteile führen als Sie!