Der "große Fortschritt" sieht u.a. so aus:
Wie 1,3 Milliarden ihrer indischen Landsleute war Devi dazu gedrängt worden, sich in ein biometrisches digitales Ausweissystem namens Aadhaar einzutragen, um Zugang zu öffentlichen Diensten zu erhalten, einschließlich ihrer monatlichen Zuteilung von 25 kg Reis. Als ihr Fingerabdruck in dem fragwürdigen System nicht registriert werden konnte, wurde Devi ihre Lebensmittelration verweigert. Im Laufe der folgenden drei Monate im Jahr 2017 wurde ihr immer wieder Nahrung verweigert, bis sie allein in ihrer Wohnung dem Hunger erlag.
Der 64-jährigen Premani Kumar, ebenfalls aus Jharkhand, widerfuhr das gleiche Schicksal wie Devi. Sie starb im selben Jahr an Hunger und Erschöpfung, nachdem das Aadhaar-System ihre Rentenzahlungen ohne ihre Zustimmung an eine andere Person überwiesen und gleichzeitig ihre monatlichen Lebensmittelrationen gestrichen hatte.
Ein ähnlich grausames Schicksal ereilte die 11-jährige Santoshi Kumari, ebenfalls aus Jharkhand, die Berichten zufolge beim Betteln um Reis starb, nachdem die Lebensmittelkarte ihrer Familie annulliert wurde, weil sie nicht mit ihrer digitalen Aadhaar-ID verknüpft worden war.
https://queged.wordpress.com/2021/11/15/offentliche-gesundheit-oder-privater-reichtum-wie-digitale-impfpasse-den-weg-fur-einen-nie-dagewesenen-uberwachungskapitalismus-ebnen/
Natürlich nur "bedauernswerte Einzelfälle".
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.03.2022 16:33).