Akt
Die Protagonisten betreten die Bühne mit heruntergelassenen Hosen in blank polierten Stiefeln. (Beide reiben ihre entblößten Ärsche aneinander und monologen im Dialog. Die Oberkörper sind nach vorne gebeugt. Die Orden klimpern rhythmisch beliebig; Kakophonie modernes Regietheater, sie wissen schon.)
[Bitte beachten: Sprechtempo entsprechend anpassen!]
"Berlin nutzt die Entsendung des Kanonenbootes Panther an die Küste Marokkos als Marineübungen, um geopolitische Signale zu setzen. Vorrangig will das Deutsche Reich seine Seewege ausbauen, weil seine kommerziellen Interessen weltweit zunehmen.
Über 90 % des globalen Ferngüterhandels werden über den Seeweg abgewickelt, zudem ist das Deutsche Reich eine der weltweit am meisten aufstrebenden Nationalökonomien und Konkurrent um die entstehenden Petrolförderungen in Mesopotamien.
Eine enge Verbindung zwischen Berlin und dem Osmanischen Reich gilt es dringlich zu verhindern."
Winston Churchill, Erster Lord der Admiralität der Royal Navy, 1911
"In nicht ferner Zukunft werden mehr als 90 % der weltweit gehandelten Güter über den Seeweg transportiert, der maritime Weltmarkt steigt jedes Jahr um fast 5 %. Das Deutsche Reich ist in seiner wirschftlichen Prosperität darauf angewiesen, dass neben den Möglichkeiten den östlichen Teil des Osmanischen Reiches patnerschaftlich zu erschließen, die freie und ungehinderte Nutzung der See gewährleistet wird."
Alfred von Tirpitz, Großadmiral, 1911
Beide (mehrmals wiederholen): "Linienschiffe sind schön, wenn sie vor der Sonne untergehen."