Es gibt immer eine Phase im gesellschaftlichen Diskurs, in der man bestimmte Dinge nicht sagen darf. So kann man derzeit eben nicht sagen, dass der historische Mohammed ein Kriegsfürst war, der selbst Krieg geführt und massenweise getötet hat. Kein Moslem würde das bestreiten wollen, warum auch.
Als ich das mal, völlig ohne Hintergedanken oder provozieren zu wollen, in einem Thread in irgendeiner Diskussion *hier* auf Telepolis erwähnte, kam mir ein ganzer Schwall an Anfeindungen entgegen. Es waren aber keine Moslems die mich plötzlich in die ausländerfeindliche Ecke stellten.
Also, dass die Befürworter des Islams auch ruhig mal den Koran und vor allem die ebenso wichtigen Hadiths lesen sollten, kann ich hier nur ebenfalls dringend empfehlen. Der Islam ist auch nicht nur eine Religion, sondern auch eine Staatsform. Das Kalifat ist die natürliche Form so eines Staates.
Das der Islam auch problemlos innerhalb einer Demokratie funktionieren kann, steht dabei auf einem anderen Blatt.