Eored schrieb am 16.05.2015 23:27:
Und ich darf auf den folgenden Wissensmangel hinweisen: Im Neuen Testament sind die Gleichnisse eindeutig als solche zu erklären, weil sie Gleichnisse genannt werden und nicht weil man vermutet, sie wären Gleichnisse. Im Koran ist es ebenfalls eindeutig zu erkennen, dass Suren wie die folgende keine Gleichnisse sind: "getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden" (Sure 5.33). Das ist kein Gleichnis, das ist wörtlich so gemeint.
Fragen wir doch mal einen Muslim:
"Eine Gruppe von Ungläubigen kam nach Medina und nahm den Islam an. Die Anhänger dieser Gruppe waren müde und krank, deshalb befahl der Prophet, dass man sie zu einer guten Gegend bringen sollte (außerhalb von Medina). Dort wurde es ihnen erlaubt Milch etc. zu sich zu nehmen. Als sie sich wieder wohlfühlten, knüpften sie sich die muslimischen Hirten vor, die in dieser Gegen lebten, und schnitten deren Hände und Füße ab, sorgten dafür, dass diese blind wurden und plünderten ebenfalls die Kamele. Sie verließen den Islam wieder (waren sozusagen von Anfang an nur Heuchler und täuschten nur den Islam vor). Der Gesandte Allahs (saas) befahl, dass man sie schnappen sollte und sie im gleichen Maße behandeln sollte, wie sie es selbst mit den Hirten taten. Zu diesem Anlass wurde dann dieser Vers offenbart."
http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/55898-533-tafsir/
Jede heilige Schrift ist im Endeffekt nur eine Geschichte. Der ganze Koran genau wie die Bibel.
Deine Vermutung, man könnte je nach Belieben Texte als Gleichnisse oder nicht behandeln ist sehr gewagt und zeugt von Mangel an Kenntnis und Erfahrung in diesem Bereich.
Natürlich kann man das und Christen wie Moslems machen davon regen Gebrauch.