Grossrechnerquäler schrieb am 20.05.2015 21:43:
Vakuumlichtgeschwindigkeit. Gravitationskonstante.
Ein Wesen das diese ändern könnte unter kontrollierten Bedingungen hätte meine Aufmerksamkeit. Einstein aus dem Grab holen würde ich auch durchgehen lassen.
Ein solches Wesen hätte meine Aufmerksamkeit überhaupt nicht.
Ich weiß nicht, ob du mal einen echten Exorzismus gesehen hast. Was da abgehen kann würde dich vielleicht beeindrucken. Und dann? Und dann hast du über das Wesen im Hintergrund immer noch keine Erkenntnis. Es kann einiges bewirken, du kannst Dinge sehen aber WER das ist, das weißt du immer noch nicht. Und das Schlimme daran ist noch, du würdest (wegen der katholischen Konditionierung) dieses Wesen gleich verehren und meinen, das sei der "Allmächtige Gott".
Das ist Unsinn.
Nicht das Phänomen, sondern das Wesen ist wichtig.
Was ich mir unter ein Beweis vorstelle ist folgendes: Zeigen, dass es etwas im Menschen gibt, dessen Natur nicht den Naturgesetzen unterliegt und das von jedem Menschen erfahren bzw. erlebt werden kann. Damit wäre ersteinmal gezeigt, dass eine Art Übernatur gibt und das wäre der erste Schritt.
Da kommen dann die Leute die sagen ich fühle es und das soll mir dann Beweis genug sein.
Fühlen ist kein Beweis! Ich fühle auch vieles. Ich fühle, dass ich noch genug Geld auf dem Konto habe. Das stimmt aber nicht.
http://www.bibleserver.com/text/EU/2.Thessalonicher3
Alleine für diesen Brief gibt es die unterschiedlichsten Interpretationen. Manche leiten daraus ab das der Staat keinen Reichtum umverteilen darf. Wie die das herleiten frag bitte nicht mich. Ich bin für deren Herleitung zu doof.
Was ich dort ablesen kann ist: Man sollte fleißig sein und für sein Brot arbeiten, man sollte sich nicht darauf verlassen, dass einem alles gegeben wird. Eigeninitiative statt Erwartungen.
Das heißt aber nicht, dass es keine Leute geben kann, die gar nicht arbeiten können und denen man helfen soll. Sollte man aber Leute durchfüttern und versorgen, die sich nicht nützlich machen wollen?
Welche Interpretation denn? Dass es im Himmel keine Autos gibt?
Was gut und was böse ist
Das lasse ich mir, als quasi individualistischer Anarchist, nicht von einer Meschengruppe vorschreiben, und schon gar nicht von Leuten, die deren Gruppe wichtiger als sie selbst empfinden.
, ob es eine Hölle gibt oder nicht usw.
Ob? Wenn man zeigen kann, dass es etwas Erfahrbares im Menschen gibt, das den Naturgesetzen und somit der Geburt und Tod nicht unterliegt, dass könnte man vielleicht von einer Hölle sprechen. Wichtiger wäre also, was genau kann man unter Hölle (und Himmel) verstehen.
Hölle und Himmel, die nichts anderes sind als eine Widerholung dessen, was man mit dem Tode jedoch verlassen hat (Naturgesetze), ist doch völliger Unsinn. Man kann doch nicht mehr essen, wenn man keinen Mund mehr hat! Und was kann ich mit 72 Jungfrauen anfangen, wenn ich die entsprechenden Organe nicht mehr habe??
Auch die "Strafe" ist Unsinn, weil man sich darunter nur die "Strafe" vorstellt, die man eigentlich selbst erteilen möchte. "Gott wird dich bestrafen" heißt "Ich würde dich so gerne bestrafen!".