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  • Grossrechnerquäler

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Re: wer über die Friedfertigkeit der Christen reden will

Eimer Bildung schrieb am 15.05.2015 15:55:

Der Papst als Oberhaupt der Katholiken hatte so viel zu sagen, weil überwiegend Protestanten nach Nordamerika zogen?

Nur weil es da keinen zentralen Auftrag zu Missionierung gab macht das die Auslöschung der Indianer nicht besser.

Allgemein solltest du dich vom Katholischen-Anspruchsdenken mal lösen.

Bitte gibt doch auch mal eine Quelle zu der Aussage, dass der Papst die Sache mit den Indianern abgesegnet hätte.

Du willst doch wohl nicht bezweifeln das die katholische Kirche missioniert hat?

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-67068933.html
Immerhin hatten die Spanier beim Ausbau ihres Imperiums ein gewisses rechtliches Problem gesehen. Deshalb erließ die Krone 1513 die Gesetze von Burgos: Die Conquistadores sollten beim ersten Kontakt mit Indianern einen Text, das "requerimento", auf Spanisch verlesen: Gott sei der Herr der ganzen Welt, sein bevollmächtigter Vertreter auf Erden der Heilige Petrus beziehungsweise der jeweilige Papst. Mit einer päpstlichen Bulle war den spanischen Monarchen schon 1493 die Herrschaft über den neu entdeckten Kontinent übertragen worden. Deshalb müssten sich die Einheimischen sofort der kastilischen Krone unterwerfen. Bei Gehorsamsverweigerung würden sie als Rebellen angesehen, bekriegt und versklavt. An ihrem Tod trügen sie dann selbst Schuld.

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