Es ist zwar gut, dass die Frau das Problem mal wissenschaftlich
angeht, und als Beispiel für hohe Brisanz und Polarität das Thema
Kernenergie nimmt, statt die vorbelasteten aktuellen Themen, aber es
reicht dadurch eben nicht bis zur Frage, ab wann denn eine
Information objektiv ist.
Was sind Grundwahrheiten, auf die man aufbauen kann, über die man
nicht weiter reden muss, weil man sonst bei Adam und Eva landet?
Das ist bei Kontroversen zum Thema Kernenergie oder Rente mit wieviel
Jahren relativ unproblematisch.
Nicht aber beim Thema Finanzkrise. Da sind Zweifel an der
Überlebensfähigkeit des Euro, oder dass Wachstum die Krise lösen
kann, im Journalismus (im Gegensatz zu Blogs) nicht diskussionsFÄHIG.
In der Ukrainekrise müssen sogar a) ständig welche erfunden werden,
bzw b) Informationen auf diese heruntergebrochen werden. (Beispiel a)
der Aggressor steht fest b) Grenzen dürfen nicht verschoben werden)
Was das Verhältnis Deutschland - USA angeht, wird es besonders
schizophren und auffällig. Kritik ist erlaubt, beliebt und verkauft
sich gut - dem gegenüber steht die Grundwahrheit, wir stehen fest im
westlichen Bündnis, das von den USA angeführt wird.
Jede Forderung und Perspektive, die sich mit Konsequenzen aus der
Kritik auseinandersetzt, wird auf diese Grundwahrheit runtergebrochen
und abgewürgt. (auch hier wieder im Unterschied zu Blogs)
Dadurch sind Journalisten Obejktivitätskriterien auferlegt, die
Wahrheit nur noch in einem immer engeren Rahmen beschreiben können.
Und die aktuell drängenden Probleme rütteln mit Macht an diesen
Grundwahrheiten, denen Jounralisten tatsächlich objektiv verpflichtet
sind (sonst dürfen sie bloggen gehn).
An die Frage, wie diese zustande kommen, und welche Möglichkeiten es
gibt sie zu durchbrechen trau ich mich aber nicht ran^^
Das hat mehr mit Eigendynamik als gezielter Einflussnahme zu tun,
wobei letzere sich ersterem natürlich bedient.
angeht, und als Beispiel für hohe Brisanz und Polarität das Thema
Kernenergie nimmt, statt die vorbelasteten aktuellen Themen, aber es
reicht dadurch eben nicht bis zur Frage, ab wann denn eine
Information objektiv ist.
Was sind Grundwahrheiten, auf die man aufbauen kann, über die man
nicht weiter reden muss, weil man sonst bei Adam und Eva landet?
Das ist bei Kontroversen zum Thema Kernenergie oder Rente mit wieviel
Jahren relativ unproblematisch.
Nicht aber beim Thema Finanzkrise. Da sind Zweifel an der
Überlebensfähigkeit des Euro, oder dass Wachstum die Krise lösen
kann, im Journalismus (im Gegensatz zu Blogs) nicht diskussionsFÄHIG.
In der Ukrainekrise müssen sogar a) ständig welche erfunden werden,
bzw b) Informationen auf diese heruntergebrochen werden. (Beispiel a)
der Aggressor steht fest b) Grenzen dürfen nicht verschoben werden)
Was das Verhältnis Deutschland - USA angeht, wird es besonders
schizophren und auffällig. Kritik ist erlaubt, beliebt und verkauft
sich gut - dem gegenüber steht die Grundwahrheit, wir stehen fest im
westlichen Bündnis, das von den USA angeführt wird.
Jede Forderung und Perspektive, die sich mit Konsequenzen aus der
Kritik auseinandersetzt, wird auf diese Grundwahrheit runtergebrochen
und abgewürgt. (auch hier wieder im Unterschied zu Blogs)
Dadurch sind Journalisten Obejktivitätskriterien auferlegt, die
Wahrheit nur noch in einem immer engeren Rahmen beschreiben können.
Und die aktuell drängenden Probleme rütteln mit Macht an diesen
Grundwahrheiten, denen Jounralisten tatsächlich objektiv verpflichtet
sind (sonst dürfen sie bloggen gehn).
An die Frage, wie diese zustande kommen, und welche Möglichkeiten es
gibt sie zu durchbrechen trau ich mich aber nicht ran^^
Das hat mehr mit Eigendynamik als gezielter Einflussnahme zu tun,
wobei letzere sich ersterem natürlich bedient.