k. schrieb am 25. November 2005 21:30
> Würde mich wirklich mal interessieren.
Hätten wir einen König - dann würd ich nur allzugerne seinen Kopf
rollen sehen.
(Natürlich nur politisch gemeint *hüstel*)
> Die Geschichte zeigt ja, daß in schlechten und unsicheren Zeiten der
> Wunsch des Volkes nach einer autoritären Führungsfigur steigt. In
> diesem Sinne könnte sich Angela Merkel durchaus als Angela I.
> profilieren, wenn sie denn nur die Finger vom US-Faschismus lässt und
> die Köpfe der neoliberalen Verschwörung rollen lässt. Dann könnte sie
> in die Fußstapfen der kinderlosen und hochbegabten Elisabeth I. von
> England treten, die ihr Land damals in vierzig Jahren Regierungszeit
> in blühende und friedliche Landschaften verwandelte, und das
> Kriegeführen den anderen überließ.
Öhm?
"blühende und friedliche Landschaften"? Elisabeth 1?
Meinetwegen blühend. Aber friedlich war das nicht, was da ablief. Du
möchtest nicht wirklich gegen Ende des 16. Jahrhunderts in England
gelebt haben.
Und friedlich war das auch deswegen nicht, weil England zwar den
Krieg mit Frankreich mangels Erfolgen wohl oder übel beilegen musste,
dafür aber den doch recht heftigen Seekrieg mit Spanien angefangen
hatte und dabei u.a. auch Piraten für sich arbeiten liess. Und weil
sie auch da nicht sonderlich erfolgreich waren, gabs während der
Regierungszeit von Elisabeth 1 keine Amerika-Kolonie von England.
Daneben hatte diese Königin einen ziemlich heftigen Krieg gegen die
Iren, deren Land viele Jahre zuvor von den Engländern besetzt worden
war. Und um den Widerstandskämpfern beizukommen, da liess Elisabeth
durch ihren Vertreter in Irland, Lord Mountjoy, erstmal
Flächendeckend die Ernte in Nordirland vernichten um dann das den
dort Lebenden Menschen noch verbliebenen Vieh wegzunehmen.
(Den größten Mist hat jedoch erst ihr Nachfolger, Jakob 1, gebaut:
Der hat massiv Briten im Norden angesiedelt - und das hat bis heute
ziemlich blutige Konsequenzen...)
Wenn Kaiser und Könige für etwas gut sind, dann lediglich um sie
Abzusetzen!
> Würde mich wirklich mal interessieren.
Hätten wir einen König - dann würd ich nur allzugerne seinen Kopf
rollen sehen.
(Natürlich nur politisch gemeint *hüstel*)
> Die Geschichte zeigt ja, daß in schlechten und unsicheren Zeiten der
> Wunsch des Volkes nach einer autoritären Führungsfigur steigt. In
> diesem Sinne könnte sich Angela Merkel durchaus als Angela I.
> profilieren, wenn sie denn nur die Finger vom US-Faschismus lässt und
> die Köpfe der neoliberalen Verschwörung rollen lässt. Dann könnte sie
> in die Fußstapfen der kinderlosen und hochbegabten Elisabeth I. von
> England treten, die ihr Land damals in vierzig Jahren Regierungszeit
> in blühende und friedliche Landschaften verwandelte, und das
> Kriegeführen den anderen überließ.
Öhm?
"blühende und friedliche Landschaften"? Elisabeth 1?
Meinetwegen blühend. Aber friedlich war das nicht, was da ablief. Du
möchtest nicht wirklich gegen Ende des 16. Jahrhunderts in England
gelebt haben.
Und friedlich war das auch deswegen nicht, weil England zwar den
Krieg mit Frankreich mangels Erfolgen wohl oder übel beilegen musste,
dafür aber den doch recht heftigen Seekrieg mit Spanien angefangen
hatte und dabei u.a. auch Piraten für sich arbeiten liess. Und weil
sie auch da nicht sonderlich erfolgreich waren, gabs während der
Regierungszeit von Elisabeth 1 keine Amerika-Kolonie von England.
Daneben hatte diese Königin einen ziemlich heftigen Krieg gegen die
Iren, deren Land viele Jahre zuvor von den Engländern besetzt worden
war. Und um den Widerstandskämpfern beizukommen, da liess Elisabeth
durch ihren Vertreter in Irland, Lord Mountjoy, erstmal
Flächendeckend die Ernte in Nordirland vernichten um dann das den
dort Lebenden Menschen noch verbliebenen Vieh wegzunehmen.
(Den größten Mist hat jedoch erst ihr Nachfolger, Jakob 1, gebaut:
Der hat massiv Briten im Norden angesiedelt - und das hat bis heute
ziemlich blutige Konsequenzen...)
Wenn Kaiser und Könige für etwas gut sind, dann lediglich um sie
Abzusetzen!