0x04 schrieb am 27. November 2005 23:43
> Dieses "Kleinvieh" macht den Mist, die "sind Deutschland". Die
> arbeiten länger und härter für erheblich weniger Geld, als das was
> bei Metallern und Beamten skandalisiert wird.
> Auch wenn ich mich über unsere Bundeskanzlerin freue: darüber habe
> ich mich sehr geärgert.
Noch mehr geärgert habe ich mich über ein Interview mit einem
FDP-Bundestagsabgeordneten im Deutschlandfunk.
Die Weihnachtsgelder fliegen überall raus, ob bei privatrechtlichen
Arbeitern und Angestellten oder Landesbeamten. In KMU sind sie
überlicherweise freiwillige Leistungen ohne Rechtsanspruch.
Ausgerechnet ein FDP-MdB deutete sie für Bundesbeamten als verspätete
Auszahlung eines angesparten Gehalts um. Ich bin zwar der Meinung,
dass die Minderung nach Besoldungsstufe differenziert erfolgen sollte
- so doll ist der Sold nun wirklich nicht (allerdings ist neben
Brutto der Unterschied des Nettogehalts im Vergleich zu Angestellten
zu berücksichtigen).
Aber die FDP sollte nicht auf der einen Seite Wirtschaftsliberalismus
fordern und gleichzeitig den anderen Teil des Wählerklientels mit
angesichts der Realität im Lande als an den Haaren herbeigezogen zu
bezeichnenden "Argumenten" protegieren. Das ist einfach
unglaubwürdig.
> Dieses "Kleinvieh" macht den Mist, die "sind Deutschland". Die
> arbeiten länger und härter für erheblich weniger Geld, als das was
> bei Metallern und Beamten skandalisiert wird.
> Auch wenn ich mich über unsere Bundeskanzlerin freue: darüber habe
> ich mich sehr geärgert.
Noch mehr geärgert habe ich mich über ein Interview mit einem
FDP-Bundestagsabgeordneten im Deutschlandfunk.
Die Weihnachtsgelder fliegen überall raus, ob bei privatrechtlichen
Arbeitern und Angestellten oder Landesbeamten. In KMU sind sie
überlicherweise freiwillige Leistungen ohne Rechtsanspruch.
Ausgerechnet ein FDP-MdB deutete sie für Bundesbeamten als verspätete
Auszahlung eines angesparten Gehalts um. Ich bin zwar der Meinung,
dass die Minderung nach Besoldungsstufe differenziert erfolgen sollte
- so doll ist der Sold nun wirklich nicht (allerdings ist neben
Brutto der Unterschied des Nettogehalts im Vergleich zu Angestellten
zu berücksichtigen).
Aber die FDP sollte nicht auf der einen Seite Wirtschaftsliberalismus
fordern und gleichzeitig den anderen Teil des Wählerklientels mit
angesichts der Realität im Lande als an den Haaren herbeigezogen zu
bezeichnenden "Argumenten" protegieren. Das ist einfach
unglaubwürdig.