Hmm.. Zunächst einmal möchte ich mich erneut bei telepolis dafür
bedanken, dass das Thema einen Artikel wert ist!
Dann möchte ich gerne auf die Posts eingehen:
Neben den Verfechtern des bestehenden Systems, deren Beiträge in der
Regel rot gekennzeichnet sind, äußern sich eine ganze Reihe von
Mitforisten kritisch gegenüber der bestehenden System (was in der
Regel grün gekennzeichnet ist), jedoch zumeist ohne einen Ansatz für
ein zukünftiges System aufzuzeigen.
Das ist für mich Ausdruck einer übersättigten Gesellschaft, die sich
zwar, auf sehr hohem Lebensstandard-Niveau, gerne über die
bestehenden Missstände beschwert, sich aber keine nachhaltigen
Gedanken darüber macht, wie die Zukunft aussehen soll.
Ich möchte keine der beiden Seiten kritisieren, sondern einfach
versuchen, eine weitere Sichtweise möglich zu machen...
Alle von uns, mit wenigen Ausnahmen, sind "Kinder" eines mehr oder
weniger kapitalistisch geprägten Systems. Das beinhaltet auch
diejenigen, die z.B. in der DDR aufgewachsen sind, denn auch das war
ein "Gewinn-orientiertes" System, da es sich in einer solchen - schon
damals - globalisierten Welt behaupten musste. Das prägt die
persönliche Sichtweise.
Doch lange Rede, kurzer Sinn:
Wir leben, meiner Meinung nach, heute und gerade jetzt in einer
Umbruchsituation. Die Folge ist, dass die meisten von uns
verunsichert sind, was die Zukunft anbelangt. Das Geschehen "um uns
herum" ist bedrohlich, da Politik und Eliten ihre eigene Sicht der
Dinge haben und diese rücksichtslos umsetzen.
Jeder von uns, zumindest in diesem Forum, aber auch in vielen
anderen, hat das schwammige Gefühl, irgendetwas tun zu müssen, fragt
sich aber, was er/sie als Einzelner eigentlich tun kann.
Und genau darum geht es, m.E.! Uns ist in den letzten Jahrzehnten
"erfolgreich" abtrainiert worden, selbstverantwortlich zu denken und
zu handeln. Dies nun plötzlich tun zu müssen, ist logischer Weise
schwer. Doch genau DAZU sind wir genau JETZT aufgefordert.
Viele Menschen in diesem Land (ebenso wie in allen anderen Ländern)
flüchten lieber in den Gedanken, dass die Politiker es schon richten
werden.
Andere verlangen radikal und sofort Änderungen.
Ich denke, dass beide Denkweisen zum Scheitern verurteilt sind.
Warum?
Unsere Politiker und "Eliten" sind Bestandteil des bestehende Systems
und profitieren davon. Von ihnen können wir keine Änderungen
erwarten.
Wir müssen es also selbst in die Hand nehmen...
Doch was heißt das?
Visionen entwickeln? Das tun schon viele, wie ich meine, zum Glück!
Neuland betreten? Das macht Angst, doch die ersten sind unterwegs
dahin!
Pionierarbeit leisten? Auch dazu sind viele inzwischen bereit, jedoch
nicht die Politiker und "Eliten" unserer Welt!
Ich persönlich bin der Meinung, dass wir in einer Umbruchsituation
stecken, in der es gilt, neue Wege zu entwickeln. Davon bin ich ganz
fest überzeugt, denn die ALTEN Wege führen in die ALTEN Fehler!
Es gilt also nach meiner Vorstellung UNBEDINGT NEUE Wege zu
entwickeln. Für unsere heutige Situation, technisch,
gesellschaftlich, wirtschaftlich, umweltbezogen gibt es m.E. keinen
Vergleich mit der Vergangenheit, der die Anwendung "alter" Werkzeuge
rechtfertigen würde.
Es gilt, neue Werkzeuge zu finden!
Dass sich inzwischen viele Menschen auf der ganzen Welt auf den Weg
gemacht haben, diese neuen Werkzeuge zu suchen, zu entwickeln, ist
m.E. ermutigend.
Vieles davon werden wir in den nächsten Jahren vielleicht "in die
Tonne kloppen". Aber genau SO findet m.E. Weiterentwicklung statt!
Zurückschauen, lernen aus der Vergangenheit, Fehler der Vergangenheit
erkennen und vermeiden, und dann weitergehen! Mit dem Risiko neuer
Fehler, aber mit offenen Sinnen!
Sprunghafte Veränderungen, wie sie von manchem Foristen angemahnt
werden, sind m.E. nur möglich, wenn das gewohnte System
zusammengebrochen IST.
Doch wollen wir das dieses Mal wirklich?
Wir haben ein Waffenpotenzial, das die Welt x-fach vernichten kann.
Und m.E. wird es zum Einsatz kommen, weil die "Eliten" niemals bereit
sein werden, ihre Pfründe kampflos aufzugeben.
Ist es gerade deshalb nicht an UNS, Wege für einen friedlichen
Übergang zu finden?
Es ist verständlich und menschlich, dass man sich an den bestehenden
Verhältnissen festzuhalten versucht, denn selbst wenn alles um uns
herum schrecklich ist, so wissen wir doch, wo der Schrecken ist. Das
"Prinzip Hoffnung" stärkt diejenigen, die sich am Alten, Bewährten
festhalten wollen.
Und DAS ist menschlich, da es die eigenen Ängste vor Veränderung
minimiert.
Der Wunsch derjenigen, die in ihrem Denken bereits weit in der
Zukunft sind (Visionäre), einen sofortigen Umbruch herbeizuführen,
ist ebenso verständlich, denn er bringt nur die menschliche Neugier
nach "Neuem" zum Ausdruck.
Wenn wir aber - und hier spreche ich nur für mich selbst - einen
friedlichen Übergang aus dem HEUTE in das MORGEN bewerkstelligen
wollen, dann brauchen wir pragmatische Ansätze, die aufzeigen können,
wie wir die Strukturen VON UNTEN NACH OBEN verändern können.
Deshalb begrüße ich, dass mehr und mehr Menschen sich einfach "auf
den Weg machen"! Willens, daraus zu lernen! Willens, zu teilen!
Willens, MITEINANDER zu leben und nicht AUF KOSTEN des anderen!
GEMEINSAME VERANTWORTUNG FÜR- und MITEINANDER ist m.E. das Schlagwort
der Zukunft!
Auf dem Weg dorthin werden wir immer wieder erleben, dass Einzelne
(zur Zeit noch sehr viele) versuchen, andere auszubeuten! Auch in der
sich neu formierenden SHARE-Community, keine Frage!
Doch ich denke, dass das nur Symptome des Übergangs sind! Und je mehr
Menschen sich dessen bewusst sind, desto weniger haben
"Neo-Kapitalisten" eine Chance!
bedanken, dass das Thema einen Artikel wert ist!
Dann möchte ich gerne auf die Posts eingehen:
Neben den Verfechtern des bestehenden Systems, deren Beiträge in der
Regel rot gekennzeichnet sind, äußern sich eine ganze Reihe von
Mitforisten kritisch gegenüber der bestehenden System (was in der
Regel grün gekennzeichnet ist), jedoch zumeist ohne einen Ansatz für
ein zukünftiges System aufzuzeigen.
Das ist für mich Ausdruck einer übersättigten Gesellschaft, die sich
zwar, auf sehr hohem Lebensstandard-Niveau, gerne über die
bestehenden Missstände beschwert, sich aber keine nachhaltigen
Gedanken darüber macht, wie die Zukunft aussehen soll.
Ich möchte keine der beiden Seiten kritisieren, sondern einfach
versuchen, eine weitere Sichtweise möglich zu machen...
Alle von uns, mit wenigen Ausnahmen, sind "Kinder" eines mehr oder
weniger kapitalistisch geprägten Systems. Das beinhaltet auch
diejenigen, die z.B. in der DDR aufgewachsen sind, denn auch das war
ein "Gewinn-orientiertes" System, da es sich in einer solchen - schon
damals - globalisierten Welt behaupten musste. Das prägt die
persönliche Sichtweise.
Doch lange Rede, kurzer Sinn:
Wir leben, meiner Meinung nach, heute und gerade jetzt in einer
Umbruchsituation. Die Folge ist, dass die meisten von uns
verunsichert sind, was die Zukunft anbelangt. Das Geschehen "um uns
herum" ist bedrohlich, da Politik und Eliten ihre eigene Sicht der
Dinge haben und diese rücksichtslos umsetzen.
Jeder von uns, zumindest in diesem Forum, aber auch in vielen
anderen, hat das schwammige Gefühl, irgendetwas tun zu müssen, fragt
sich aber, was er/sie als Einzelner eigentlich tun kann.
Und genau darum geht es, m.E.! Uns ist in den letzten Jahrzehnten
"erfolgreich" abtrainiert worden, selbstverantwortlich zu denken und
zu handeln. Dies nun plötzlich tun zu müssen, ist logischer Weise
schwer. Doch genau DAZU sind wir genau JETZT aufgefordert.
Viele Menschen in diesem Land (ebenso wie in allen anderen Ländern)
flüchten lieber in den Gedanken, dass die Politiker es schon richten
werden.
Andere verlangen radikal und sofort Änderungen.
Ich denke, dass beide Denkweisen zum Scheitern verurteilt sind.
Warum?
Unsere Politiker und "Eliten" sind Bestandteil des bestehende Systems
und profitieren davon. Von ihnen können wir keine Änderungen
erwarten.
Wir müssen es also selbst in die Hand nehmen...
Doch was heißt das?
Visionen entwickeln? Das tun schon viele, wie ich meine, zum Glück!
Neuland betreten? Das macht Angst, doch die ersten sind unterwegs
dahin!
Pionierarbeit leisten? Auch dazu sind viele inzwischen bereit, jedoch
nicht die Politiker und "Eliten" unserer Welt!
Ich persönlich bin der Meinung, dass wir in einer Umbruchsituation
stecken, in der es gilt, neue Wege zu entwickeln. Davon bin ich ganz
fest überzeugt, denn die ALTEN Wege führen in die ALTEN Fehler!
Es gilt also nach meiner Vorstellung UNBEDINGT NEUE Wege zu
entwickeln. Für unsere heutige Situation, technisch,
gesellschaftlich, wirtschaftlich, umweltbezogen gibt es m.E. keinen
Vergleich mit der Vergangenheit, der die Anwendung "alter" Werkzeuge
rechtfertigen würde.
Es gilt, neue Werkzeuge zu finden!
Dass sich inzwischen viele Menschen auf der ganzen Welt auf den Weg
gemacht haben, diese neuen Werkzeuge zu suchen, zu entwickeln, ist
m.E. ermutigend.
Vieles davon werden wir in den nächsten Jahren vielleicht "in die
Tonne kloppen". Aber genau SO findet m.E. Weiterentwicklung statt!
Zurückschauen, lernen aus der Vergangenheit, Fehler der Vergangenheit
erkennen und vermeiden, und dann weitergehen! Mit dem Risiko neuer
Fehler, aber mit offenen Sinnen!
Sprunghafte Veränderungen, wie sie von manchem Foristen angemahnt
werden, sind m.E. nur möglich, wenn das gewohnte System
zusammengebrochen IST.
Doch wollen wir das dieses Mal wirklich?
Wir haben ein Waffenpotenzial, das die Welt x-fach vernichten kann.
Und m.E. wird es zum Einsatz kommen, weil die "Eliten" niemals bereit
sein werden, ihre Pfründe kampflos aufzugeben.
Ist es gerade deshalb nicht an UNS, Wege für einen friedlichen
Übergang zu finden?
Es ist verständlich und menschlich, dass man sich an den bestehenden
Verhältnissen festzuhalten versucht, denn selbst wenn alles um uns
herum schrecklich ist, so wissen wir doch, wo der Schrecken ist. Das
"Prinzip Hoffnung" stärkt diejenigen, die sich am Alten, Bewährten
festhalten wollen.
Und DAS ist menschlich, da es die eigenen Ängste vor Veränderung
minimiert.
Der Wunsch derjenigen, die in ihrem Denken bereits weit in der
Zukunft sind (Visionäre), einen sofortigen Umbruch herbeizuführen,
ist ebenso verständlich, denn er bringt nur die menschliche Neugier
nach "Neuem" zum Ausdruck.
Wenn wir aber - und hier spreche ich nur für mich selbst - einen
friedlichen Übergang aus dem HEUTE in das MORGEN bewerkstelligen
wollen, dann brauchen wir pragmatische Ansätze, die aufzeigen können,
wie wir die Strukturen VON UNTEN NACH OBEN verändern können.
Deshalb begrüße ich, dass mehr und mehr Menschen sich einfach "auf
den Weg machen"! Willens, daraus zu lernen! Willens, zu teilen!
Willens, MITEINANDER zu leben und nicht AUF KOSTEN des anderen!
GEMEINSAME VERANTWORTUNG FÜR- und MITEINANDER ist m.E. das Schlagwort
der Zukunft!
Auf dem Weg dorthin werden wir immer wieder erleben, dass Einzelne
(zur Zeit noch sehr viele) versuchen, andere auszubeuten! Auch in der
sich neu formierenden SHARE-Community, keine Frage!
Doch ich denke, dass das nur Symptome des Übergangs sind! Und je mehr
Menschen sich dessen bewusst sind, desto weniger haben
"Neo-Kapitalisten" eine Chance!