Euripides schrieb am 20. Oktober 2014 15:44
> (...)
>
> Genausowenig hat die "Share Economy" etwas mit echtem Teilen zu tun,
> sondern mit Vermietung und Verpachtung.
>
> Euripides
Zu ergänzen wäre, dass die "Share Economy" ein Konstrukt ist, das nur
noch den Kaufleuten nutzt. Makler füllen sich die Taschen auf Kosten
desjenigen, der das Gut bereitstellt.
Dabei benutzt er den Geiz des Nutzers oder Kunden als Druckmittel.
Mit diesem Modell stehen ausgerechnet die Leute, die am meisten in
die Bereitstellung von Infrastruktur und Dienstleistungen
investieren, unrettbar auf der Verliererseite.
Die Makler bedienen sich einer ausgeklügelten
Kommunikationsinfrastruktur, mit deren Hilfe sie Menschen
konkurrieren lassen, deren Bereitstellungskosten höchst
unterschiedlich sind (z.B. Taxifahrer und private
Mitfahrgelegenheiten, Programmierer in Indien und solche in D).
Irgendwie ähnelt das schon dem Motto Wallensteins, dass der Krieg den
Krieg ernährt - und am Ende alle draufzahlen und verlieren.
microB
> (...)
>
> Genausowenig hat die "Share Economy" etwas mit echtem Teilen zu tun,
> sondern mit Vermietung und Verpachtung.
>
> Euripides
Zu ergänzen wäre, dass die "Share Economy" ein Konstrukt ist, das nur
noch den Kaufleuten nutzt. Makler füllen sich die Taschen auf Kosten
desjenigen, der das Gut bereitstellt.
Dabei benutzt er den Geiz des Nutzers oder Kunden als Druckmittel.
Mit diesem Modell stehen ausgerechnet die Leute, die am meisten in
die Bereitstellung von Infrastruktur und Dienstleistungen
investieren, unrettbar auf der Verliererseite.
Die Makler bedienen sich einer ausgeklügelten
Kommunikationsinfrastruktur, mit deren Hilfe sie Menschen
konkurrieren lassen, deren Bereitstellungskosten höchst
unterschiedlich sind (z.B. Taxifahrer und private
Mitfahrgelegenheiten, Programmierer in Indien und solche in D).
Irgendwie ähnelt das schon dem Motto Wallensteins, dass der Krieg den
Krieg ernährt - und am Ende alle draufzahlen und verlieren.
microB