microB schrieb am 20. Oktober 2014 18:46
> Euripides schrieb am 20. Oktober 2014 15:44
>
> > Genausowenig hat die "Share Economy" etwas mit echtem Teilen zu tun,
> > sondern mit Vermietung und Verpachtung.
>
> Makler füllen sich die Taschen auf Kosten
> desjenigen, der das Gut bereitstellt.
> Dabei benutzt er den Geiz des Nutzers oder Kunden als Druckmittel.
Viele Geschäftsmodelle beruhen darauf, daß die Maklerplattform
abzockt, soweit richtig. Aber es wäre durchaus möglich, die Makelei
genossenschaftlich zu betreiben, wo nur Webserver & Programmierer
bezahlt werden müssen und die Vermittlung zum Selbstkostenpreis
erfolgt.
Allerdings siehts (Yochai Benkler) so aus, daß das Netz mit den
meisten Teilnehmern wertvoller wird weshalb die zweite Gründung im
selben Markt es erheblich schwerer haben wird.
Dazu bieten die Plattformbetreiber neben der reinen Makelei
zusätzliche services, zB schickt airbnb nen Fotographen vorbei,
erledigt den Zahlungsverkehr und stellt Nutzerbewertungen bereit, die
Vertrauen ersetzen sollen.
Nebenbei, such mal nach nem vertrauenswürdigen Zahnarzt. Es gibt zwar
solche Bewertungs-Plattformen, aber wenn der Zahnarzt nicht
freiwillig Mitglied ist kann er die Plattform wegen unzulässiger
Schmähkritik verklagen.
¹ http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_741.htm#M229
> Euripides schrieb am 20. Oktober 2014 15:44
>
> > Genausowenig hat die "Share Economy" etwas mit echtem Teilen zu tun,
> > sondern mit Vermietung und Verpachtung.
>
> Makler füllen sich die Taschen auf Kosten
> desjenigen, der das Gut bereitstellt.
> Dabei benutzt er den Geiz des Nutzers oder Kunden als Druckmittel.
Viele Geschäftsmodelle beruhen darauf, daß die Maklerplattform
abzockt, soweit richtig. Aber es wäre durchaus möglich, die Makelei
genossenschaftlich zu betreiben, wo nur Webserver & Programmierer
bezahlt werden müssen und die Vermittlung zum Selbstkostenpreis
erfolgt.
Allerdings siehts (Yochai Benkler) so aus, daß das Netz mit den
meisten Teilnehmern wertvoller wird weshalb die zweite Gründung im
selben Markt es erheblich schwerer haben wird.
Dazu bieten die Plattformbetreiber neben der reinen Makelei
zusätzliche services, zB schickt airbnb nen Fotographen vorbei,
erledigt den Zahlungsverkehr und stellt Nutzerbewertungen bereit, die
Vertrauen ersetzen sollen.
Nebenbei, such mal nach nem vertrauenswürdigen Zahnarzt. Es gibt zwar
solche Bewertungs-Plattformen, aber wenn der Zahnarzt nicht
freiwillig Mitglied ist kann er die Plattform wegen unzulässiger
Schmähkritik verklagen.
¹ http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_741.htm#M229