Exxtreme2 schrieb am 20. Oktober 2014 21:39
> RexCarnifex schrieb am 20. Oktober 2014 17:42
>
> > Ach ja, ich vergaß. Den Begriff Sozialismus' hast du ja nie in der
> > Schule gahabt. Das wird ja erst in der 4.Klasse durchgenommen!
> >
> > Aber Genickschuss und Gulag solltest du erst mal versuchen, damit du
> > weißt, wovon du laberst.
> >
>
> Nun, bis zum Zusammenbruch des Ostblocks habe ich in so einem Staat
> gelebt. Von daher ... ;-)
>
> MfG
Entweder sie argumentieren aus Unwissenheit oder zur Erschaffung
eines Feindbildes, um sich die Defiziete des derzeitigen Systems
schönzureden.
Gulag und Genickschuss sind Reaktionen auf Angriffe auf die
politische Macht. Wirtschaftliche Macht kann natürlich auch zu
politischer Macht werden, siehe "to big to fail".
Es zeigt sich, dass ein reiner ungezügelter Kapitalismus nicht im
Sinne der Bevölkerung ist, da das Resultat eine Ansammlung von Mono-
bzw. Oligopolen wäre. Der Staat versucht deshalb mit Kartellamt und
Zerschlagung gegenzusteuern, siehe AT&T.
Wenn der Staat nicht eingreift, verkommt das Kreuz alle 4 Jahre zu
einer Tradition, wie der sonntägliche Gang zur Kirche. Es gehen nur
noch die Menschen zu Wahl, die die Hoffnung besitzen, dass ihre
Handlung eine Auswirkung hat.
Die Regierungsform und die Art, wie das Erwirtschaftete verteilt
wird, haben nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun. Das 3. Reich
war eine Diktatur, genauso wie die DDR. Die Nazis waren aber
definitiv nicht gegen Kapitalismus. Die kurzfristige Renaissance der
Sklaverei durch viele namhafte Unternehmen zeigt dies doch sehr
eindeutig.
Weder kommt Kapitalismus ohne Planwirtschaft aus noch Kommunismus
ohne Marktwirtschaft aus. Wenn man ein System verteufelt, beraubt man
sich der Vorteile des einen und akzeptiert die Nachteile des anderen.
Ein für die Bevölkerung sinnvolles System kann nur aus Teilen beider
bestehen, so wie Yin und Yang.
> RexCarnifex schrieb am 20. Oktober 2014 17:42
>
> > Ach ja, ich vergaß. Den Begriff Sozialismus' hast du ja nie in der
> > Schule gahabt. Das wird ja erst in der 4.Klasse durchgenommen!
> >
> > Aber Genickschuss und Gulag solltest du erst mal versuchen, damit du
> > weißt, wovon du laberst.
> >
>
> Nun, bis zum Zusammenbruch des Ostblocks habe ich in so einem Staat
> gelebt. Von daher ... ;-)
>
> MfG
Entweder sie argumentieren aus Unwissenheit oder zur Erschaffung
eines Feindbildes, um sich die Defiziete des derzeitigen Systems
schönzureden.
Gulag und Genickschuss sind Reaktionen auf Angriffe auf die
politische Macht. Wirtschaftliche Macht kann natürlich auch zu
politischer Macht werden, siehe "to big to fail".
Es zeigt sich, dass ein reiner ungezügelter Kapitalismus nicht im
Sinne der Bevölkerung ist, da das Resultat eine Ansammlung von Mono-
bzw. Oligopolen wäre. Der Staat versucht deshalb mit Kartellamt und
Zerschlagung gegenzusteuern, siehe AT&T.
Wenn der Staat nicht eingreift, verkommt das Kreuz alle 4 Jahre zu
einer Tradition, wie der sonntägliche Gang zur Kirche. Es gehen nur
noch die Menschen zu Wahl, die die Hoffnung besitzen, dass ihre
Handlung eine Auswirkung hat.
Die Regierungsform und die Art, wie das Erwirtschaftete verteilt
wird, haben nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun. Das 3. Reich
war eine Diktatur, genauso wie die DDR. Die Nazis waren aber
definitiv nicht gegen Kapitalismus. Die kurzfristige Renaissance der
Sklaverei durch viele namhafte Unternehmen zeigt dies doch sehr
eindeutig.
Weder kommt Kapitalismus ohne Planwirtschaft aus noch Kommunismus
ohne Marktwirtschaft aus. Wenn man ein System verteufelt, beraubt man
sich der Vorteile des einen und akzeptiert die Nachteile des anderen.
Ein für die Bevölkerung sinnvolles System kann nur aus Teilen beider
bestehen, so wie Yin und Yang.