blu_frisbee schrieb am 21. Oktober 2014 14:29
> Die spezifische Kapitaleigenschaft, Geld -> mehr Geld kann sich nicht
> direkt in der Zirkulation ergeben.² Der Profit ergibt sich nicht aus
> einem "Produktionsprinzip" (wo die Begriffe fehlen stellt sich ein
> Wort ein) oder aus einem bloßem Wollen von Profit.
> Es braucht vielmehr eine Ware, die selbst Mehrwert produziert, die
> Arbeitskraft; die wird erst dann käuflich, wenn sie keine eigenen
> Produktionsmittel hat.
Was ist der kategoriale Unterschied zwischen einer Fabrik, in der
zwanzig abhängig Beschäftigte, weil sie sich ernähren müssen, für den
Unternehmer aus Rohfasern Stoffe weben, der damit auf dem Markt
Mehrwert realisiert, während jene sich vom Lohn etwas zu essen kaufen
können, zu zwanzig Menschen, die, weil sie sich ernähren müssen, mit
ihren eigenen Webstühlen aus Rohfasern Stoffe weben, die auf dem
Markt genug mehr-wert sind als die Rohfasern, dass dabei etwas zu
Essen herausspringt?
Was heißt überhaupt "keine eigenen Produktionsmittel"? Was du da
gerade forderst, ist im Übrigen ja auch nichts anderes als
Privateigentum an Produktionsmitteln, solange nur jeder (bzw. jeder
"Haushalt") eins für sich selbst hat.
Du erklärst übrigens auch nicht, wie so Produkte entstehen sollen,
die komplexer sind als ein Brot oder ein Topf. Wie soll man sich das
genau vorstellen, diese "Produzentenmarktwirtschaft"?
> Die spezifische Kapitaleigenschaft, Geld -> mehr Geld kann sich nicht
> direkt in der Zirkulation ergeben.² Der Profit ergibt sich nicht aus
> einem "Produktionsprinzip" (wo die Begriffe fehlen stellt sich ein
> Wort ein) oder aus einem bloßem Wollen von Profit.
> Es braucht vielmehr eine Ware, die selbst Mehrwert produziert, die
> Arbeitskraft; die wird erst dann käuflich, wenn sie keine eigenen
> Produktionsmittel hat.
Was ist der kategoriale Unterschied zwischen einer Fabrik, in der
zwanzig abhängig Beschäftigte, weil sie sich ernähren müssen, für den
Unternehmer aus Rohfasern Stoffe weben, der damit auf dem Markt
Mehrwert realisiert, während jene sich vom Lohn etwas zu essen kaufen
können, zu zwanzig Menschen, die, weil sie sich ernähren müssen, mit
ihren eigenen Webstühlen aus Rohfasern Stoffe weben, die auf dem
Markt genug mehr-wert sind als die Rohfasern, dass dabei etwas zu
Essen herausspringt?
Was heißt überhaupt "keine eigenen Produktionsmittel"? Was du da
gerade forderst, ist im Übrigen ja auch nichts anderes als
Privateigentum an Produktionsmitteln, solange nur jeder (bzw. jeder
"Haushalt") eins für sich selbst hat.
Du erklärst übrigens auch nicht, wie so Produkte entstehen sollen,
die komplexer sind als ein Brot oder ein Topf. Wie soll man sich das
genau vorstellen, diese "Produzentenmarktwirtschaft"?