Hallo, in der alternativen Inet-Szene ist der liberale Kapitalist und
Ex-Präsidentschaftskandiat Ron Paul ja der große " Retter ".
Der argumentiert so, wie diese Buch offensichtich argumentiert.
Frage, was haltet ihr von dem ?
Nach Ron Paul krankt auch das US-System nicht am Kapitalismus sondern
an sozialistischen Systemeingriffen. So hätte es die Subrimekrise
ohne diese Eingriffe nicht gegeben. Was stimmt ist dass in den USA in
den 1970ern exlizit Gesetzte erlassen worden sind, die Banken
verpflichteten derart riskante Hypo-Kredite zu vergeben.
Auch ist die EU ein Subventionssgebilde, was mit freiem Markt nicht
zu tun hat.
Ich will hier nicht den Marktfundamentalismus gut heißen, nur habe
ich den Eindruck einer massiven Spaltung der Opposition in Linke, die
sagen der Kapitalismus wäre Schuld an der Systemkrise und
Liberal-Konservative wie Ron Paul, die exakt das Gegenteil behaupten,
dass Sozialismus und Markteingriffe diese Krise geschaffen haben. Je
nach Weltbild und selektiver Wahrnehmung kann also das genaue
Gegenteil als das Problem und deren Lösung angesehen werden.
Wobei ein Problem wohl ist, Kapitalismus mit Marktwirtschaft
gleichzusetzen. Gewinne privatisieren und Verluste
Verstaatlichen/sozialisieren ist zwar durchaus im Sinne der
Großkapitalisten aber alles andere als marktradikal. Nicht falsch
verstehen: ich halte auch nichts von Marktfundamentalismus, aber ein
Großteil der Probleme sind ja durchaus größer geworden durch
Eingriffe des Staates zugunsten des Großkapitals. Deren Lobbying ist
nur dort liberal, wo es ihren Interessen nutzt und dort massiv für
staatliche Stütze wo es ihnen vor einem "freiem" Markt schützt, z.B.
bei Patenten.
Die US-Wahrheitsbewegung ( und ein Teil der deutschen Ableger ) steht
jedenfalls weitgehend hinter dem Smithianer Ron Paul der ein
Marktradikaler, aber kein Lobbyist fürs Großkapital ist. Die USA
scheinen ( wahrscheinlich wegen ihrem Gründungsmythos )auch hier
wieder einmal anders zu " ticken ".
Germane
Ex-Präsidentschaftskandiat Ron Paul ja der große " Retter ".
Der argumentiert so, wie diese Buch offensichtich argumentiert.
Frage, was haltet ihr von dem ?
Nach Ron Paul krankt auch das US-System nicht am Kapitalismus sondern
an sozialistischen Systemeingriffen. So hätte es die Subrimekrise
ohne diese Eingriffe nicht gegeben. Was stimmt ist dass in den USA in
den 1970ern exlizit Gesetzte erlassen worden sind, die Banken
verpflichteten derart riskante Hypo-Kredite zu vergeben.
Auch ist die EU ein Subventionssgebilde, was mit freiem Markt nicht
zu tun hat.
Ich will hier nicht den Marktfundamentalismus gut heißen, nur habe
ich den Eindruck einer massiven Spaltung der Opposition in Linke, die
sagen der Kapitalismus wäre Schuld an der Systemkrise und
Liberal-Konservative wie Ron Paul, die exakt das Gegenteil behaupten,
dass Sozialismus und Markteingriffe diese Krise geschaffen haben. Je
nach Weltbild und selektiver Wahrnehmung kann also das genaue
Gegenteil als das Problem und deren Lösung angesehen werden.
Wobei ein Problem wohl ist, Kapitalismus mit Marktwirtschaft
gleichzusetzen. Gewinne privatisieren und Verluste
Verstaatlichen/sozialisieren ist zwar durchaus im Sinne der
Großkapitalisten aber alles andere als marktradikal. Nicht falsch
verstehen: ich halte auch nichts von Marktfundamentalismus, aber ein
Großteil der Probleme sind ja durchaus größer geworden durch
Eingriffe des Staates zugunsten des Großkapitals. Deren Lobbying ist
nur dort liberal, wo es ihren Interessen nutzt und dort massiv für
staatliche Stütze wo es ihnen vor einem "freiem" Markt schützt, z.B.
bei Patenten.
Die US-Wahrheitsbewegung ( und ein Teil der deutschen Ableger ) steht
jedenfalls weitgehend hinter dem Smithianer Ron Paul der ein
Marktradikaler, aber kein Lobbyist fürs Großkapital ist. Die USA
scheinen ( wahrscheinlich wegen ihrem Gründungsmythos )auch hier
wieder einmal anders zu " ticken ".
Germane