Flux W. Wild schrieb am 29. Oktober 2005 22:12
> Natürlich füllen sich jetz andere die Taschen. Nur ist es nicht so,
> dass der Schah irgendwas in Richtung Demokratie gemacht hat. Im
> Gegnteil, er hat die Demokrtie im Iran abgeschafft.Und was er von
Wo habe ich geschrieben, daß der Schah ein Demokrat gewesen sei, oder
das er irgend etwas in Richtung Demokratie gemacht hätte? Mossadeq
war ebenfalls kein Demokrat. Genau so wenig wie die ägyptischen
"Demokraten". Weil er die Ölindustrie Verstaatlicht hat, ist er kein
Menschenfreund gewesen. Genau so wenig wie Saddam Hussein. Die
stabilsten Systeme in diesen Regionen sind so etwas wie "Monarchien".
> Meinungsfreiheit hielt, hat er auch klar gezeigt, selbst nach
> Deutschland hat er seine Schläger mitgebracht. Das war übrigens eine
> der schwärzesten Stunden der deutschen Polizei. Anstatt ihre Aufgabe
> zu erfüllen und die Bürger zu schützen, hat sie mit den Schlägern
> gemeinsame Sache gemacht.
Was soll das für eine "schwarze Stunde" gewesen sein? "Jubel-Perser"
gegen "Schah-Gegner". Eigentlich völlig "normal" für Berlin. Denk nur
an Kreuzberg. Die Folge der Schah-Proteste in Deutschland:
Studentenrevolte, 68er Revolution, RAF. Das positivste war die
sexuelle Revolution.
> Die Mullahs im Iran mit Pol Pot zu vergleichen ist übrigens Unsinn.
> In der Region dort gibt es schlimmere Regime, unter anderem die vom
> Westen hofierten Saudis. Und Sadam Hussein konnte auch jahrelang mit
> aktiver Unterstütung des Westen und des Ostens morden.
Wo ist der Unterschied zu Kambodscha? Statt der ersehnten Freiheit
verkündete Chomeini "die vollständige Islamisierung der
Gesellschaft". Alle anderen Gruppen, die aktiv an der Revolution
teilgenommen hatten, wurden ausgeschaltet, zehntausende politische
Aktivisten hingerichtet. Die islamistische Auffassung von Moral wurde
nun mit brutaler Gewalt durchgesetzt. Davon waren in aller erster
Linie die Frauen betroffen. Die Geiselnahme amerikanischer Diplomaten
führte das Land in der Folgezeit in eine schier totale Isolation; der
achtjährige Krieg gegen den Irak bescherte den kriegsführende Staaten
fast eine Million Tote, Zerstörung und wirtschaftlichen Ruin.
http://www.holycrime.com/
Sehr zu empfehlen!
> Natürlich füllen sich jetz andere die Taschen. Nur ist es nicht so,
> dass der Schah irgendwas in Richtung Demokratie gemacht hat. Im
> Gegnteil, er hat die Demokrtie im Iran abgeschafft.Und was er von
Wo habe ich geschrieben, daß der Schah ein Demokrat gewesen sei, oder
das er irgend etwas in Richtung Demokratie gemacht hätte? Mossadeq
war ebenfalls kein Demokrat. Genau so wenig wie die ägyptischen
"Demokraten". Weil er die Ölindustrie Verstaatlicht hat, ist er kein
Menschenfreund gewesen. Genau so wenig wie Saddam Hussein. Die
stabilsten Systeme in diesen Regionen sind so etwas wie "Monarchien".
> Meinungsfreiheit hielt, hat er auch klar gezeigt, selbst nach
> Deutschland hat er seine Schläger mitgebracht. Das war übrigens eine
> der schwärzesten Stunden der deutschen Polizei. Anstatt ihre Aufgabe
> zu erfüllen und die Bürger zu schützen, hat sie mit den Schlägern
> gemeinsame Sache gemacht.
Was soll das für eine "schwarze Stunde" gewesen sein? "Jubel-Perser"
gegen "Schah-Gegner". Eigentlich völlig "normal" für Berlin. Denk nur
an Kreuzberg. Die Folge der Schah-Proteste in Deutschland:
Studentenrevolte, 68er Revolution, RAF. Das positivste war die
sexuelle Revolution.
> Die Mullahs im Iran mit Pol Pot zu vergleichen ist übrigens Unsinn.
> In der Region dort gibt es schlimmere Regime, unter anderem die vom
> Westen hofierten Saudis. Und Sadam Hussein konnte auch jahrelang mit
> aktiver Unterstütung des Westen und des Ostens morden.
Wo ist der Unterschied zu Kambodscha? Statt der ersehnten Freiheit
verkündete Chomeini "die vollständige Islamisierung der
Gesellschaft". Alle anderen Gruppen, die aktiv an der Revolution
teilgenommen hatten, wurden ausgeschaltet, zehntausende politische
Aktivisten hingerichtet. Die islamistische Auffassung von Moral wurde
nun mit brutaler Gewalt durchgesetzt. Davon waren in aller erster
Linie die Frauen betroffen. Die Geiselnahme amerikanischer Diplomaten
führte das Land in der Folgezeit in eine schier totale Isolation; der
achtjährige Krieg gegen den Irak bescherte den kriegsführende Staaten
fast eine Million Tote, Zerstörung und wirtschaftlichen Ruin.
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