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  • Hermes_ix

mehr als 1000 Beiträge seit 06.12.2010

Re: Wir haben bis 2085 Zeit den CO2 Ausstoß zu halbieren für das 2° Ziel!

Wäre eine Skalierung von Pflanzenwachstum so einfach zu steigern, würde man es doch schon längst machen, bzw. macht man ja auch in Gewächshäusern.

Bei den Plastikfeldern in Spanien macht man das ja.

Und die Wasserversorgung wird gerade durch die Erwärmung schwieriger.

Es wird Wärmer dadurch verdunstet mehr Wasser und es Regnet mehr, was dann gut
für das Wachstum ist. Dazu wird es im Norden mehr Wärmer als im Rest der Welt und
da im Norden mehr Land ist als im Süden, wächst der Lebensraum für mehr Pflanzen
und Bäume und damit wird eben mehr CO2 gebunden.
Das Max Plank Institut für Klimaforschung geht davon aus das die Land Klimasenke bis
2150 durch hält und dann bis 2200 auf 0 abfällt.

Eben nicht. Die Aufnahmekapazität der natürlichen Senken its schon von 60 auf 40% gesunken, wie du selbst schon erwähnt hast, wenn auch unabsichtlich und nur nebenbei.

Falsch siehe hier:

https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/downloads/report/IPCC_AR6_WGI_FullReport_small.pdf

Seite 771:

Is natural removal of carbon from the atmosphere weakening?
No, natural carbon sinks have taken up a near constant
fraction of our carbon dioxide (CO2) emissions over the
last six decades.

Bei Ozeanen wird durch die stärkere CO2-Aufnahme das Wasser saurer, was wiederm das Wachstum von Algen, Koraallen und anderen kalkbildenden Tieren stört, bzw. unmöglich macht.

Die Ozeane sind Basisch und nicht Sauer, sie werden in Zukunft etwas weniger Basis sein,
aber auf keinen Fall Sauer. Und die Natur kann sich Anpassen bzw. hat es bereits in der
Vergangenheit getan. Im Jura lag der CO2 Gehalt bei 2000ppm und die Natur hat das
Überlebt und sich angepasst. Die Informationen aus der Anpassung sind immer noch
da im Erbgut von Muscheln oder anderen Kalk bildenden Organismen.

Muscheln die in weniger Basischer Umgebung leben, in der Nähe von Unterwasservulkanen,
Bauen ihre Schalen schichtweise auf und versehen mehrere Schichten mit einem organischen
Schutzschicht.

https://www.fischmagazin.de/willkommen-seriennummer-4535-Miesmuschel+trotzt+dem+saurer+werdenden+Meer.htm

Doch offensichtlich entwickelten die Kieler Muscheln Mechanismen, um die Schalenbildung zu sichern. Wie dies geschehe, sei jedoch noch unklar. "Die Ergebnisse sind faszinierende Hinweise darauf, wie Organismen sich an den globalen Klimawandel anpassen können, vor allem, wenn ihr Schicksal davon abhängt", heißt es in "Science Advances".

https://www.youtube.com/watch?v=sF-4L4vx0lg&t=2533s

MfG
Hermes_ix

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.10.2024 15:03).

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