Das geht mir ebenso. Nicht, dass ich seinerzeit aufgrund anderer Thematiken schon gewohnt gewesen wäre, dass veröffentlichte und nicht veröffentlichte Wirklichkeit massiv auseinanderdriften, aber 9/11 war da nochmal ein unglaublicher Schlag in die Fresse, weil mir da das Ausmaß gesellschaftlicher (Selbst-)Täuschung so richtig bewusst wurde. Bis heute ist mir dabei vor allem die Motivation deutungshoheitlicher Überzeugungstäter ein Rätsel, das mich einerseits fasziniert, andererseits anwidert.