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mehr als 1000 Beiträge seit 14.02.2016

Man sollte die türkischen Nationalisten in Deutschland nicht hoch schreiben

In einer durchgreifend deutschnational verhetzten Bevölkerung sind sie eine folkloristische Randgruppe. Deshalb ist der einzig erhältliche und offenkundige Zweck solcher Demos die Kriminalisierung zivilgesellschaftlichen Widerstandes gegen den türkischen Islamofaschismus und seiner Unterstützung durch die Bundesregierung, die u.a. auf jahrzehntelanger Zusammenarbeit des Verfassungsschutzes mit den Grauen Wölfen und der Kumpanei der CDU / CSU mit türkischen Faschoverbänden fußt, besonders prominent in Bayern und Baden-Württemberg.

An Birgit Gärtners Artikel wundert mich besonders der fehlende Bezug zur hanseatischen Polizeistadtstradition, die sie doch aus dem ff kennt:
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40715/1.html
In dieser Tradition, sollte man denken, wäre ein Demonstrationsverbot gleichsam die automatische "Gefahrenabwehr" in Hamburg. Folglich geht es diesmal um das Heraufbeschwören von Gefahren, die hernach "abzuwehren" sein sollen. Deshalb kann ich mit des Eindrucks nicht erwehren, Frau Gärtner wolle vom "linken" Bahnsteig aus auf diesen Zug aufspringen und die "Gefahrenabwehr" gleich auf alle religiösen Türkenvereine ausdehnen - in trauter Einigkeit mit dem anhand der Flüchtlingsobsession mobilisierten neufaschistischen Mainstream:

Inwiefern die Vorgaben aus der Türkei 1:1 in den Predigten der Imame in deutschen Moscheen umgesetzt werden, ist nicht zweifelsfrei zu ermitteln. Auch nicht, welche Koranstellen und welche Interpretationen welcher Geistlicher verwendet. Aber es liegt nahe, dass diejenigen, die die Gebetshäuser finanzieren, Einfluss nehmen wollen auf die Inhalte.

Das ist ein Aufruf zur polizeistaatlichen Kontrolle, statt etwa zivilgesellschaftlichen Widerstandes gegen die Ideologeme und Mythen des Islamofaschismus.
Für ein neufaschistisches Kontrollregime scheint Frau Gärtner den zivilen Widerstand instrumentalisieren .... und zusammen prügeln lassen zu wollen:

In jedem Fall wird es als Kampfansage verstanden, das linke Multi-Kulti-Viertel wird der kruden Mischung aus politischer und religiöser Reaktion garantiert nicht kampflos überlassen.

Oder versteht sie einfach nicht, was sie da tut?
Zu dieser Gelegenheit wäre nun wirklich Zeit für einen "Return of the Klobürste".
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47415/1.html

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