Korolow schrieb am 17.08.2024 20:36:
Es läuft langsam aber sicher darauf hinaus das Putin mir ziemlicher Wahrscheinlichkeit letztendlich nachgibt. Es bleibt ihm logischerweise nichts mehr übrig. Atombomben wird er nicht einsetzen, das ist längst klar.
Solange er noch eine Zukunft für Russland sieht.
Oder eine für sich selbst. Ich bin nicht ganz sicher, ob er wirklich der Ultranationalist ist, den er spielt.
Soll doch Russland damit seine Souveränität genauso an die USA abgeben wie die vorherigen Reiche es längst getan haben.
Ich denke nicht, dass Putin so weit gehen würde.
Eher ein widerwilliges Sichabfinden mit dem endgültigen Verlust des Großmachtstatus, ähnlich wie Großbritannien und Frankreich.
Ob Russland danach auf Gut Wetter macht oder nicht, ist völlig unabsehbar; wenn sie daraus dauerhafte Ressentiments schmieden, wird Russland wohl eher auf die nordkoreanische Schiene laufen. Nur dass solche Modelle bei kleinen Staaten ganz anders funktionieren oder scheitern als bei großen, Osteuropa wäre da in unbekannten Gewässern.
Es findet eine ähnliche militärische Abrüstung statt wie damals in Deutschland 1945 und Russland wird dann von den USA als eine Art Kontroll- und Sicherheitsapparat gegenüber China installiert.
Wie gesagt, ich glaube nicht an diese Entwicklung.
Damit hätten die USA ihr letztes Ziel erreicht, die komplette Herrschaft über den Planeten Erde.
Die Amis werden da nicht viel tun, weil es ihnen zu teuer würde.
Die würden sowas den Europäern überlassen wollen, und die Europäer würden das auch tun wollen, weil es der EU gegenüber den USA und noch viel mehr gegen China das nötige Gegengewicht gibt.
Ob das dauerhaft so gut sein wird, werden wir sehen. Ich jedenfalls habe kein gutes Gefühl. Jedes Monopol und jede Alleinherrschaft verwandelt sich naturgemäß in ein Terrorsystem.
Nicht unbedingt.
Ich fühle mich in Deutschland wirklich nicht von den USA terrorisiert, und das war auch zu Zeiten des Besatzungsstatuts nicht so.
Die Leute in der DDR haben sich dagegen vor der UdSSR geduckt, ganz eindeutig. Ich hatte Verbindungen nach drüben.