Ackerland schrieb am 17.08.2024 18:53:
Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied. Für die Wiedervereinigung Deutschlands wurden dokumentierte Zusagen gemacht, bezüglich der NATO Ausdehnung in den Osten, siehe:
https://www.welt.de/politik/ausland/article236986765/Nato-Osterweiterung-Archivfund-bestaetigt-Sicht-der-Russen.html
Dokumentiert, aber nicht verbindlich!
Ist auch leicht zu erkennen, daß selbst Russland das so sieht:
27. Mai 1997: Russland unterzeichnet die NATO-Russland-Grundakte.
2. April 2004: Nach dem Beitritt der baltischen Staaten zur NATO erklärt Putin auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Schröder, dass sich die Beziehungen Russlands zur Nato "positiv entwickeln". Und er fuhr fort: "Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation."
Januar 2005: Außenminister Lawrow antwortet auf die Frage, ob Russland etwas gegen einen Beitritt von Georgien und der Ukraine zur EU und zur Nato hätte, dass dies deren Wahl sei und Russland "das Recht jedes Staates – unsere Nachbarn eingeschlossen –, sich seine Partner selbst zu wählen".
Lange, bevor der Krieg begann, hat Russland bereits klipp und klar kommuniziert, dass eine ukrainische NATO Mitgliedschaft eine rote Linie ist, und sie diesen weiteren Wortbruch nicht hinnehmen werden.
Quark, siehe oben.
Stattdessen wurde im Jahr 2021 eine NATO Übung in der Ukraine abgehalten.
Mit ein paar tausend NATO Soldaten, während Russland 100.000 Soldaten an der Ostgrenze der Ukraine liegen hatte.
Wir haben hier unnötig eskaliert, und die Ukrainer spüren jetzt die Konsequenzen.
Genau. Putin ging es um die Landbrücke zur Krim. Die Ausreden sind vielfältig.
Ich würde Dir Zustimmen, wenn man wenigstens mit den Russen gesprochen hätte,
Hat man.
und Verhandlungsbereitschaft gezeigt hätte, bezüglich der Aufnahme der Ukraine in der NATO.
2014 hatte die Ukraine ein Gesetz in Kraft, daß ihre militärische Neutralität garantierte.
Die Krim hat Putin dennoch annektiert.