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  • Georg Meier

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2012

Re: Rechtfertigungen für ukrainische Gegenwehr?

Hi,

die "Wahrheit", sofern es denn überhaupt eine allgemeingültige Version gibt, liegt sicher nicht zu 100% in meinem sicher polemischen Beispiel.

Ganz klar hat die russische Regierung vitales Interesse daran, zumindest noch ein Land zwischen sich und den Nato-Staaten zu haben.
Das spielte auch in Georgien eine Rolle.
Man sollte aber auch zumindest zur Kenntnis nehmen, dass gerade im Fall Georgiens die russ. Truppen wieder zurück gezogen wurden und auch keine Annektion stattfand.
Und im Falle der Krim gibt es mit Sewastopol schon seit Zarenzeiten einen russischen Militärhafen, welchen Russland sicher nicht aufgeben möchte. Gerade nachdem es sich aus allen anderen ehemaligen Ostblockländern zurück gezogen hatte, um hernach als Feindbild und "Imperialist" zu reüssieren.
Und mit dem Beginn der Unruhen in der Ukraine nach der Revolution/ Putsch, wie man es auch nennen mag, waren es gerade die Bewohner der Krim, welche evtl. nicht überglücklich "Heim ins Reich" gingen.
Aber trotzdem ein friedlicheres Leben hatten, als die im Donbass etc.

BTW das mit den "grünen Männchen" ist auch keine ur-russische Erfindung.
Beispiele hierzu finden sich woanders auch zur genüge.

Mich verwundert immer der Umstand, dass mit großer Verve immer Wert darauf gelegt wird, Russland als Schuldigen darzustellen, wobei gerade in den Jahren seit 2014 jede Menge Akteure offen und verdeckt in der Ukraine aktiv waren und sind.
Sehr zum Nachteil dieses Landes.

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