Auch die Ausdrucksweise unserer Krisenverantwortlichen trägt die Merkmale einer totalitären Sprache. Maßnahmen sind „alternativlos“, Maßnahmengegner sind „Feinde“, „Leugner“, „Terroristen“, „Volksfeinde“ und Schlimmeres mehr. Die Sprache in der Corona-Krise ist durchsetzt von faschistoiden Elementen der Diffamierung, Verfolgung, Ausgrenzung. Und auch das „Nationale“, die „Verantwortung“, das „Volk“ und seine „Volksgesundheit“ finden sich immer wieder. Auch die Kriegsrhetorik ist Teil der Corona-Inszenierung: „Krieg“ und „Kampf“ gegen das Virus, „Bekämpfung“ der Widersacher, „Isolation“ und „Absonderung“, „Bestrafung“ Andersdenkender.
Damit wendet Söder in seiner Rede auf dem Neujahrsempfang der CDU klassische Manipulationstechniken an. Er verkehrt die Wirklichkeit ins Gegenteil: Die Demokratie wird derzeit nicht von den Menschen gefährdet, die die volle Geltung der Grundrechte fordern, sondern von der Exekutive ― also von Merkel, Söder und Co.
Die Spaltung ist Teil der Propaganda, das „Feindbild“ ist eine strategische Notwendigkeit, um die „Rechtschaffenen“ zu definieren. Die Bestrafung der wenigen ist die Erziehung der Masse.
Totaler Propagandakrieg Rubikon