dann hätten wir jetzt mehr Pflegekräfte und könnten auch steigenden Einweisungen in die Krankenhäuser mit mehr Gelassenheit begegnen.
und es spricht nicht gerade für den Herrn Doktor, wenn er dies lediglich als "Versäumnis" klassifiziert. Da kann man dann wirklich von "Verharmlosung" sprechen, schließlich wurden die "Versäumnisse" gezielt mit u.a. renditeorientiertem Kostendruck so herbeigeführt und auch über den Sommer in keiner Weise angegangen, obwohl der Mißstand, wie auch dessen Lösungsmöglichkeit bekannt war. Es besteht also auch kein Grund zur Annahme, daß sich daran etwas ändert, das ganze wird wie gewohnt ausgesessen, nur daß die Schäden dabei halt inzwischen ins Utopische gehen.
Und klar kann man in drei oder vier Monaten keine zehntausende Intensivspezialisten ausbilden. Nur ist das denn kurzfristig nötig? Jede hochspezialisierte Aufgabe hat Teile, die von jemandem mit viel weniger Expertise ausgeführt werden können. So jemanden hätte man mit ein oder zwei Monaten Praxiseinweisung locker den Spezialisten zur Seite stellen können, um diese bei weniger verantwortungsvollen Tätigkeiten zu entlasten. Das hätte zumindest einen anderen Eindruck erweckt, als ... gar nichts zu tun.