Seit Ende 2001 führen NATO-Mächte in diesem Land Krieg. Anfangs hat
man sich auf Luftangriffe und die Unterstützung einheimischer Milizen
beschränkt, später kamen auch Bodentruppen aus vorwiegend
englischsprachigen Nationen hinzu, während Truppen anderer Länder
sich - jedenfalls auf den Papier - vorrangig um den Wiederaufbau des
nach jahrzehntelangem Krieg in Trümmern liegenden Landes kümmern
sollte.
Jetzt, Anfang 2008, also über sechs Jahre nach Beginn dieses
Feldzugs, ist vom Frieden weit und breit nichts zu hören. Jetzt
sollen auch die Staaten, die sich bisher vorrangig um den
Wiederaufbau gekümmert haben, Kampftruppen schicken.
Sollte man jetzt, über sechs Jahre nach Beginn des Krieges, nicht mal
nüchtern die Frage untersuchen, ob der Westen in Afghanistan nicht
ein paar grundsätzliche Fehler gemacht hat, wenn es ihm nicht
gelungen ist, das Land zumindest teilweise zu befrieden? Sollte man
nicht mal ganz grundsätzlich die Frage stellen, ob man die Herzen der
Afghanen gewinnt, wenn man das Land aus der Luft bombardiert? Das
Märchen mit den "intelligenten Bomben", die automatisch nur die
Schurken treffen und Unschuldige verschonen, will hier doch wohl
hoffentlich niemand ernsthaft wiederholen.
Die USA haben sich in ihrer Reaktion nach dem 11.09.2001 verrannt.
Sie sind in eine Sackgasse gelaufen, und nun verlangen sie von uns,
dass wie ebenfalls in diese Sackgasse mitlaufen und uns wie die
Amerikaner eine blutige Nase holen, indem wir inner wieder mit dem
Kopf gegen die Wand rennen.
man sich auf Luftangriffe und die Unterstützung einheimischer Milizen
beschränkt, später kamen auch Bodentruppen aus vorwiegend
englischsprachigen Nationen hinzu, während Truppen anderer Länder
sich - jedenfalls auf den Papier - vorrangig um den Wiederaufbau des
nach jahrzehntelangem Krieg in Trümmern liegenden Landes kümmern
sollte.
Jetzt, Anfang 2008, also über sechs Jahre nach Beginn dieses
Feldzugs, ist vom Frieden weit und breit nichts zu hören. Jetzt
sollen auch die Staaten, die sich bisher vorrangig um den
Wiederaufbau gekümmert haben, Kampftruppen schicken.
Sollte man jetzt, über sechs Jahre nach Beginn des Krieges, nicht mal
nüchtern die Frage untersuchen, ob der Westen in Afghanistan nicht
ein paar grundsätzliche Fehler gemacht hat, wenn es ihm nicht
gelungen ist, das Land zumindest teilweise zu befrieden? Sollte man
nicht mal ganz grundsätzlich die Frage stellen, ob man die Herzen der
Afghanen gewinnt, wenn man das Land aus der Luft bombardiert? Das
Märchen mit den "intelligenten Bomben", die automatisch nur die
Schurken treffen und Unschuldige verschonen, will hier doch wohl
hoffentlich niemand ernsthaft wiederholen.
Die USA haben sich in ihrer Reaktion nach dem 11.09.2001 verrannt.
Sie sind in eine Sackgasse gelaufen, und nun verlangen sie von uns,
dass wie ebenfalls in diese Sackgasse mitlaufen und uns wie die
Amerikaner eine blutige Nase holen, indem wir inner wieder mit dem
Kopf gegen die Wand rennen.