A.H.M. schrieb am 31. Januar 2008 14:51
> Ich hätte es zwar nicht erwartet, aber die Amerikaner haben doch die
> Chance die Situation unter Kontrolle zu bekommen.
> Das wäre der erste mir bekannte Fall in einem asymmetrischen Krieg.
Im asymethrischen Krieg hat eigentlich _immer_ der Besatzer bessere
Chancen, da er im Vergleich zu den Partisanen/Guerillos/etc. quasi
unendliche Ressourcen hat. Im Prinzip kann die Besatzungsarmee einen
reinen Abnutzungskrieg führen. Nach einem begrenztem Zeitraum ist der
Widerstand personell und materiell ausgeblutet. Dazu muss der
Besatzer natürlich versuchen, den Nachschub aus der Umgebung zu
unterbinden und idealerweise die Bevölkerung für sich zu gewinnen.
Ein gutes Beispiel sind z.B. die russische Armee in Tschetschenien.
Trotz der katastrophalen Ausrüstungslage der russischen Streitkräfte,
massiver Korruption auf allen Befehlsebenen und Unbeliebtheit bei der
Zivilbevölkerung aufgrund abscheulicher Kriegsverbrechen haben es
die Russen mittlerweile geschafft, das Land einigermaßen zu beruhigen
indem sie einfach immer mehr Soldaten in das Land gepumpt haben. Die
IR Iran hat freundlicherweise die Grenze zu Tschetschenien dicht
gemacht, so dass anders als im Irak, der Nachschub durch
ausländischer Kämpfer unterbrochen werden konnte.
Bei dem gegenwärtigen Aufstand im Irak müssen natürlich andere
Faktoren berücksichtigt werden, so können sich die Vereinigten
Staaten keine grausame Kriegsführung erlauben und auch die eigenen
Verluste werden im Heimatland nicht akzeptiert. Andererseits ist der
durchschnittliche GI besser ausgebildet und motivierter, als sein
russischer Pendant im Kaukasus.
> Ich hätte es zwar nicht erwartet, aber die Amerikaner haben doch die
> Chance die Situation unter Kontrolle zu bekommen.
> Das wäre der erste mir bekannte Fall in einem asymmetrischen Krieg.
Im asymethrischen Krieg hat eigentlich _immer_ der Besatzer bessere
Chancen, da er im Vergleich zu den Partisanen/Guerillos/etc. quasi
unendliche Ressourcen hat. Im Prinzip kann die Besatzungsarmee einen
reinen Abnutzungskrieg führen. Nach einem begrenztem Zeitraum ist der
Widerstand personell und materiell ausgeblutet. Dazu muss der
Besatzer natürlich versuchen, den Nachschub aus der Umgebung zu
unterbinden und idealerweise die Bevölkerung für sich zu gewinnen.
Ein gutes Beispiel sind z.B. die russische Armee in Tschetschenien.
Trotz der katastrophalen Ausrüstungslage der russischen Streitkräfte,
massiver Korruption auf allen Befehlsebenen und Unbeliebtheit bei der
Zivilbevölkerung aufgrund abscheulicher Kriegsverbrechen haben es
die Russen mittlerweile geschafft, das Land einigermaßen zu beruhigen
indem sie einfach immer mehr Soldaten in das Land gepumpt haben. Die
IR Iran hat freundlicherweise die Grenze zu Tschetschenien dicht
gemacht, so dass anders als im Irak, der Nachschub durch
ausländischer Kämpfer unterbrochen werden konnte.
Bei dem gegenwärtigen Aufstand im Irak müssen natürlich andere
Faktoren berücksichtigt werden, so können sich die Vereinigten
Staaten keine grausame Kriegsführung erlauben und auch die eigenen
Verluste werden im Heimatland nicht akzeptiert. Andererseits ist der
durchschnittliche GI besser ausgebildet und motivierter, als sein
russischer Pendant im Kaukasus.