[...]
> Vielleicht auf sein Gewissen hören, protestieren, sich dagegen
> auflehnen oder verweigern? Muß ich Gesetze befolgen, die ich nicht
> mehr mit meinem Gewissen vereinbaren kann, die jeglichen
> ehtisch-moralischen Vorstellungen wiedersprechen?
Erst mal grundsätzlich: Menschen dorthin zurück zu schicken, woher
sie gekommen sind, widerspricht per se noch keiner
"ethisch-moralischen Vorstellung".
Es gibt kein Grundrecht, oder eine andere "ethische" Verpflichtung,
jeden Menschen, der hier bei uns leben will, aufzunehmen.
[...]
> Wir haben in Europa tatsächlich ein großes Flüchtlingsproblem.
> Als erstes könnte man sich ja mal dazu durchringen, nicht die
> afrikanischen Märkte mit EU-Subventionierten Geflügel zu
> überschwemmen, vielleicht würde dann eine Hühnerfarm auch in Afrika
> überleben, sich eine eigene Geflügelindustrie etablieren.
> Oder wie wäre es, wenn wir nicht alle Klamotten aus den
> Altkleidersammlungen nach Afrika exportieren? Eine Textilindustrie
> gibt es in Afrika längst nicht mehr. Die Klamotten aus unseren
> Altkleidercontainer zerstören den Afrikanischen Markt
Es gibt also europaweit, um nicht zu sagen weltweit ein Überangebot
an Geflügel und Textilien. Und was sind hier so deine Vorstellungen
für die Bekämpfung der Armut in Afrika? "Aufbau einer
Geflügelindustrie", eine afrikanische "Textilindustrie"? - Tolle
Analyse und Empfehlungen sind das ... .
[...]
> Von dem Öl, welches Großkonzerne z.B. in Nigeria fördern haben die
> Einheimischen überhaupt nichts. Die einzigen Kosten für Ölkonzerne
> sind die Dollars welche sie brauchen, um hohe Beamte zu schmieren und
> Regierungen zu destabilisieren.
... weil die afrikanischen Beamte und Regierungen für Appel und n Ei
zu haben sind? Ihre eigenen Bevölkerungen vernachlässigen? - Da
gehörten immer zwei zu.
> Ein deutscher Traktor oder Brunnen würde vielleicht auch mehr helfen
> als ein deutsches Maschinengewehr. Aber dem Exportweltmeister ist es
> scheißegal was er wem verkauft, hauptsache verkaufen.
"Verkaufen" kann man nur das, was die Kundschaft nachfragt ... im
übrigen schiesst die 3. Welt mit Kalashnikov, deutsche Waffen sind
dort zu teuer.
Bevormundung wäre es ausserdem. -> "Nein, du Afrikaner, du bekommst
nur die Waren, die wir für dich für richtig halten. Und für Waffen
bist du auch nicht reif genug."
Deine Einwände und Vorwürfe ziehen bisher nicht wirklich.
> Wir sind
> mittlerweile der drittgrößte Waffenexporteur weltweit. Wir sollten
> doch stolz darauf sein! Vom töten verstehen wir was...
Nö, eher wenig. Nur vom Bauen des Tötungsgeräts ... . Halt deinen
Vortrag das nächste Mal doch vor der Belegschaft eines
Rüstunsgbetriebes.
> Afrika braucht nicht den Sack Reis der Welthungerhilfe, Afrika
> braucht die Wasserpumpen um den Reis selbst anzubauen! DAS wäre
> wirkliche, nachhaltige Aufbauhilfe.
Nein. Eben nicht. Die Pumpen sind früher oder später hin, beim Klima
in Afrika (und der "Wartung" durch die Einheimischen) eher früher,
ausserdem brauchen sie teuren Sprit.
Da ist gar_nichts "nachhaltig" dran.
[...]
> Solange wir solche Zustände akzeptieren, ja sogar fördern und dafür
> verantwortlich sind,
Jaja, wir sind an allem schuld ...
> solange wird die Festung Europa immer ein
> Flüchtlingsproblem haben.
Das wird wohl lange so sein.
> Wir müssen das Übel an der Wurzel packen, die Flüchtlinge sind nicht
> die Wurzel.
Die "Wurzel" ist groß, vielfältig, und wie dein Post zeigt, noch
nicht mal richtig analysiert.
> Mittlerweile sterben Jahr für Jahr mehr Menschen an Europas Grenzen
> als jemals an der innerdeutschen Mauer. Aber wir beschützen uns ja,
> wir sind ja die Guten...
JEDER hat das Recht, sich zu schützen, und jede Gemeinschaft hat das
Recht, die Menschen auszuwählen, die ihr beitreteten, in ihr leben
wollen.
Und ja, wir sind die "Guten" - für uns.
Gruss,
TecDoc
> Vielleicht auf sein Gewissen hören, protestieren, sich dagegen
> auflehnen oder verweigern? Muß ich Gesetze befolgen, die ich nicht
> mehr mit meinem Gewissen vereinbaren kann, die jeglichen
> ehtisch-moralischen Vorstellungen wiedersprechen?
Erst mal grundsätzlich: Menschen dorthin zurück zu schicken, woher
sie gekommen sind, widerspricht per se noch keiner
"ethisch-moralischen Vorstellung".
Es gibt kein Grundrecht, oder eine andere "ethische" Verpflichtung,
jeden Menschen, der hier bei uns leben will, aufzunehmen.
[...]
> Wir haben in Europa tatsächlich ein großes Flüchtlingsproblem.
> Als erstes könnte man sich ja mal dazu durchringen, nicht die
> afrikanischen Märkte mit EU-Subventionierten Geflügel zu
> überschwemmen, vielleicht würde dann eine Hühnerfarm auch in Afrika
> überleben, sich eine eigene Geflügelindustrie etablieren.
> Oder wie wäre es, wenn wir nicht alle Klamotten aus den
> Altkleidersammlungen nach Afrika exportieren? Eine Textilindustrie
> gibt es in Afrika längst nicht mehr. Die Klamotten aus unseren
> Altkleidercontainer zerstören den Afrikanischen Markt
Es gibt also europaweit, um nicht zu sagen weltweit ein Überangebot
an Geflügel und Textilien. Und was sind hier so deine Vorstellungen
für die Bekämpfung der Armut in Afrika? "Aufbau einer
Geflügelindustrie", eine afrikanische "Textilindustrie"? - Tolle
Analyse und Empfehlungen sind das ... .
[...]
> Von dem Öl, welches Großkonzerne z.B. in Nigeria fördern haben die
> Einheimischen überhaupt nichts. Die einzigen Kosten für Ölkonzerne
> sind die Dollars welche sie brauchen, um hohe Beamte zu schmieren und
> Regierungen zu destabilisieren.
... weil die afrikanischen Beamte und Regierungen für Appel und n Ei
zu haben sind? Ihre eigenen Bevölkerungen vernachlässigen? - Da
gehörten immer zwei zu.
> Ein deutscher Traktor oder Brunnen würde vielleicht auch mehr helfen
> als ein deutsches Maschinengewehr. Aber dem Exportweltmeister ist es
> scheißegal was er wem verkauft, hauptsache verkaufen.
"Verkaufen" kann man nur das, was die Kundschaft nachfragt ... im
übrigen schiesst die 3. Welt mit Kalashnikov, deutsche Waffen sind
dort zu teuer.
Bevormundung wäre es ausserdem. -> "Nein, du Afrikaner, du bekommst
nur die Waren, die wir für dich für richtig halten. Und für Waffen
bist du auch nicht reif genug."
Deine Einwände und Vorwürfe ziehen bisher nicht wirklich.
> Wir sind
> mittlerweile der drittgrößte Waffenexporteur weltweit. Wir sollten
> doch stolz darauf sein! Vom töten verstehen wir was...
Nö, eher wenig. Nur vom Bauen des Tötungsgeräts ... . Halt deinen
Vortrag das nächste Mal doch vor der Belegschaft eines
Rüstunsgbetriebes.
> Afrika braucht nicht den Sack Reis der Welthungerhilfe, Afrika
> braucht die Wasserpumpen um den Reis selbst anzubauen! DAS wäre
> wirkliche, nachhaltige Aufbauhilfe.
Nein. Eben nicht. Die Pumpen sind früher oder später hin, beim Klima
in Afrika (und der "Wartung" durch die Einheimischen) eher früher,
ausserdem brauchen sie teuren Sprit.
Da ist gar_nichts "nachhaltig" dran.
[...]
> Solange wir solche Zustände akzeptieren, ja sogar fördern und dafür
> verantwortlich sind,
Jaja, wir sind an allem schuld ...
> solange wird die Festung Europa immer ein
> Flüchtlingsproblem haben.
Das wird wohl lange so sein.
> Wir müssen das Übel an der Wurzel packen, die Flüchtlinge sind nicht
> die Wurzel.
Die "Wurzel" ist groß, vielfältig, und wie dein Post zeigt, noch
nicht mal richtig analysiert.
> Mittlerweile sterben Jahr für Jahr mehr Menschen an Europas Grenzen
> als jemals an der innerdeutschen Mauer. Aber wir beschützen uns ja,
> wir sind ja die Guten...
JEDER hat das Recht, sich zu schützen, und jede Gemeinschaft hat das
Recht, die Menschen auszuwählen, die ihr beitreteten, in ihr leben
wollen.
Und ja, wir sind die "Guten" - für uns.
Gruss,
TecDoc