3fler schrieb am 4. Dezember 2010 23:18
> > Dennoch blieben die Migranten fast nie in Griechenland, dieses werde
> > oft nicht wirklich als "europäisch" angesehen – angesichts des
> > sichtbar geringeren Wohlstandes.
>
> tja, dann fehlt wohl tatsächlich der Asylgrund, denn vor bösen und
> ungerechten Despoten die diese armen Menschen wg. Hautfarbe, Religion
> oder Geschlecht unterdrücken oder verfolgen muss man sie ja offenbar
> nicht schützen! Diesen Schutz böte auch Griechenland oder gar die
> Türkei.
>
> Somit ist jede Ausweisung (von mir aus auch verbunden mit einem Tritt
> in den Allerwertesten) gerechtfertigt, damit sich in Afrika nicht nur
> herumspricht, dass die Italiener endlich aufgewacht sind, sondern
> auch das das griechische Hintertürchen keine Option mehr ist!
Klar sind sie Wirtschaftsflüchtlinge, schliesslich hat unsere
Wirtschaft diesen Kontinent bis zum Erbrechen und zur Willkür
ausgebeutet (Rolle der Ölkonzerne in Afrika, Edelmetalle ... und
vorher Holz für Schiffbau mit radikalen Klimakonsequenzen usw.).
Aber klar haben wir keine Verantwortung dafür und stellen uns
breitbeinig hin und verteilen Tritte in den Allerwertesten.
Frage mich nur, was solche Egomanen wie du in der Situation machen
würden? In der Türkei oder Griechenland bleiben? Oder die eigenen
Chancen verbessern?
Na, ist der Groschen gefallen?
Nee? Immer noch nicht klar, auf Kosten von wem unserer Wohlstand
aufgebaut ist? In einer kapitalistischen Welt, wo nur Ausbeutung
einen Profit garantiert.
Nicht dass ich das toll finde, von Flüchtlingen (welcher Art auch
immer) überrannt zu werden oder die Konsequenz, dass mein
Wohlstandsleben damit auch unwiderruflich vorbei ist.
Doch die Frage ist eher, setze ich auf Krieg - irgendwann, wenn man
alles versucht dicht zu machen, werden die, die draussen stehen
radikal oder versuche ich zu integrieren. Vielleicht sogar Anreize
und Möglichkeiten in ihren Ursprungsländern zu schaffen, die es ihnen
erlauben, mehr Alternativen als Verhungern (tja blöd,
Wirtschaftsflüchtling) oder Flucht zu haben. Und ich meine nicht
läppische Entwicklungshilfe, die im Wesentlichen irgendwelche Bonzen
von irgendwelchen Mitleidskonzernen fetter macht.
Keiner von den eingebildeten Säcken die hier lautstark Tritte in den
Arsch anderer verteilen würde es 48 Stunden unter den Bedingungen
aushalten unter denen die Flüchtlinge Jahre und Jahrzehnte gelebt
haben. Da die Flucht auch mit einem hohen Risiko verbunden ist, kann
man davon ausgehen, dass diese Leute nichts mehr zu verlieren haben,
während hier die Leute schon am Jammern sind, wenn sie um eine Arbeit
zu finden in eine andere Stadt ziehen müssen (oh da verliere ich ja
meinen Freundeskreis und alle meine Bekannten, dass geht ja garnicht,
dann doch lieber Harz IV und auf Ausländer schimpfen)
Nein, ich finde das wirklich nicht toll, dass es soweit kommen
musste. Dass die Zahl der Flüchtlinge ständig steigt. Und das man
wieder versagt hat, die Anfänge zu verhindern. Irgendwann bekommt
halt alles was man schleifen lässt eine Eigendynamik. Und dann hilft
Jammern auch nicht weiter, genauso wenig wie ausweisen.
Aber es ist ja soviel einfacher Angst vor dem bösen Ausländer zu
haben, anstatt vor willkürlich agierenden selbstherrlichen
Politikern, die die letzten Reste der Demokratie ungeniert zerstören.
Blökende Schafe, einfältig und dem Henker dankbar für die
streichelnde Hand (mit dem Messer hinter dem Rücken verborgen) und
lauschend den Geschichten vom ach so bösen Wolf ... Schnitt ... oh
ich verblute ... komisch, dass war gar kein Wolf, der mich getötet
hat ...
Liebe Grüsse an die Hetzer und Gehetzten
das kleine Dummerchen
P.S.:
Anleitung zur Abstimmung:
Dummköpfe, Faschisten, Rassisten und solche die es werden wollen
drücken Doppelrot, die anderen bilden sich eine differenzierte
Meinung.
> > Dennoch blieben die Migranten fast nie in Griechenland, dieses werde
> > oft nicht wirklich als "europäisch" angesehen – angesichts des
> > sichtbar geringeren Wohlstandes.
>
> tja, dann fehlt wohl tatsächlich der Asylgrund, denn vor bösen und
> ungerechten Despoten die diese armen Menschen wg. Hautfarbe, Religion
> oder Geschlecht unterdrücken oder verfolgen muss man sie ja offenbar
> nicht schützen! Diesen Schutz böte auch Griechenland oder gar die
> Türkei.
>
> Somit ist jede Ausweisung (von mir aus auch verbunden mit einem Tritt
> in den Allerwertesten) gerechtfertigt, damit sich in Afrika nicht nur
> herumspricht, dass die Italiener endlich aufgewacht sind, sondern
> auch das das griechische Hintertürchen keine Option mehr ist!
Klar sind sie Wirtschaftsflüchtlinge, schliesslich hat unsere
Wirtschaft diesen Kontinent bis zum Erbrechen und zur Willkür
ausgebeutet (Rolle der Ölkonzerne in Afrika, Edelmetalle ... und
vorher Holz für Schiffbau mit radikalen Klimakonsequenzen usw.).
Aber klar haben wir keine Verantwortung dafür und stellen uns
breitbeinig hin und verteilen Tritte in den Allerwertesten.
Frage mich nur, was solche Egomanen wie du in der Situation machen
würden? In der Türkei oder Griechenland bleiben? Oder die eigenen
Chancen verbessern?
Na, ist der Groschen gefallen?
Nee? Immer noch nicht klar, auf Kosten von wem unserer Wohlstand
aufgebaut ist? In einer kapitalistischen Welt, wo nur Ausbeutung
einen Profit garantiert.
Nicht dass ich das toll finde, von Flüchtlingen (welcher Art auch
immer) überrannt zu werden oder die Konsequenz, dass mein
Wohlstandsleben damit auch unwiderruflich vorbei ist.
Doch die Frage ist eher, setze ich auf Krieg - irgendwann, wenn man
alles versucht dicht zu machen, werden die, die draussen stehen
radikal oder versuche ich zu integrieren. Vielleicht sogar Anreize
und Möglichkeiten in ihren Ursprungsländern zu schaffen, die es ihnen
erlauben, mehr Alternativen als Verhungern (tja blöd,
Wirtschaftsflüchtling) oder Flucht zu haben. Und ich meine nicht
läppische Entwicklungshilfe, die im Wesentlichen irgendwelche Bonzen
von irgendwelchen Mitleidskonzernen fetter macht.
Keiner von den eingebildeten Säcken die hier lautstark Tritte in den
Arsch anderer verteilen würde es 48 Stunden unter den Bedingungen
aushalten unter denen die Flüchtlinge Jahre und Jahrzehnte gelebt
haben. Da die Flucht auch mit einem hohen Risiko verbunden ist, kann
man davon ausgehen, dass diese Leute nichts mehr zu verlieren haben,
während hier die Leute schon am Jammern sind, wenn sie um eine Arbeit
zu finden in eine andere Stadt ziehen müssen (oh da verliere ich ja
meinen Freundeskreis und alle meine Bekannten, dass geht ja garnicht,
dann doch lieber Harz IV und auf Ausländer schimpfen)
Nein, ich finde das wirklich nicht toll, dass es soweit kommen
musste. Dass die Zahl der Flüchtlinge ständig steigt. Und das man
wieder versagt hat, die Anfänge zu verhindern. Irgendwann bekommt
halt alles was man schleifen lässt eine Eigendynamik. Und dann hilft
Jammern auch nicht weiter, genauso wenig wie ausweisen.
Aber es ist ja soviel einfacher Angst vor dem bösen Ausländer zu
haben, anstatt vor willkürlich agierenden selbstherrlichen
Politikern, die die letzten Reste der Demokratie ungeniert zerstören.
Blökende Schafe, einfältig und dem Henker dankbar für die
streichelnde Hand (mit dem Messer hinter dem Rücken verborgen) und
lauschend den Geschichten vom ach so bösen Wolf ... Schnitt ... oh
ich verblute ... komisch, dass war gar kein Wolf, der mich getötet
hat ...
Liebe Grüsse an die Hetzer und Gehetzten
das kleine Dummerchen
P.S.:
Anleitung zur Abstimmung:
Dummköpfe, Faschisten, Rassisten und solche die es werden wollen
drücken Doppelrot, die anderen bilden sich eine differenzierte
Meinung.