Ich habe den Text nur überflogen. Ein paar schnelle Bemerkungen zu Seite 4:
Die sogenannte "Nutzenwerttheorie" heisst "Nutzwerttheorie". Sie wird im 1. Semester zwar vielleicht behandelt, aber eher aus historischen Gründen. Es gibt übrigens mehrere davon. Sie leisten keinen Beitrag zur Legitimisierung der VWL und sind auch keine wesentliche Grundlage des heutigen Theoriengebäudes.
Die heutige VWL arbeitet mit einer Nutzenfunktion, die individuell-subjektiv und ordinal ist. "Das Güterbündel A ist dem Individuum mehr wert als B, usw." Auf keinen Fall darf man diesen "Nutzen" als etwas notwendigerweise Handfestes begreifen. Die Funktion wird verwendet, um das Nachfrageverhalten abstrakt zu erklären.
Mehrere der anderen Ausführungen auf der Seite machen vor diesem Hintergrund wenig Sinn. Insbesondere gibt es keinen Zusammenhang zwischen Arbeit und (Substanz des) Wert(es); dieses Thema ist reine Philosophie im luftleeren Raum. Folglich gibt es auch keinen Zusammenhang zwischen Wert/Nutzen und Ausbeutung.