s0nne schrieb am 18. Mai 2013 16:26
> Tut mir gut, wenn jemand ausspricht, wo der Hammer hängt - und wenns
> uns tausendmal nicht in den Kram passt. Wenn wir uns auf solche Ideen
> einlassen, müssen wir plötzlich überlegen, wie wir da aussteigen, und
> stellen dann fest, wie absurd schwierig das ist.
>
> >Malthus verlangte von den Armen und Ärmsten sexuelle
> >Enthaltsamkeit, von der Politik forderte er eine Abschaffung der
> >ohnehin bescheidenen Armenfürsorge. Der nicht ganz so barmherzige
> >Pfarrer freute sich sogar über Kriege, Hungersnöte und Epidemien, da
> >sie, so Malthus wörtlich, "vernichten, was überflüssig ist". Ein
> >"Normalmaß an Elend" sei eben hinzunehmen und notwendig, Pech hätten
> >all jene, "die in der großen Lebenslotterie eine Niete gezogen
> >haben."
> >Die Kernthese des Malthusianismus hat sich bis heute in die Köpfe
> >eingenistet
>
> Der letzte Satz wird eindrucksvoll gestützt durch dieses Forum :)
Das hätte ich gerne jetzt mal tiefer erklärt?
Dieser komische Pfarrer, wann lebte der? Gerade in Europa oder in
Teilen davon, hat sich im laufe der letzten 100 bis 150 Jahren Armut
vermindert. Liest man z.B. Berichte von Berlin Stadtvierteln so um
1880 herum und vergleicht diese Zustände mit heute.......... Das
übrigens auch dank der Industrialisierung!
Vll. sollte man das viel konkreter angehen, also Armutszonen benennen
und die Strukturen dort genau beschreiben und fragen, was ganz
konkret man hier und dort machen kann! "Ideologisches Herumhämmern" -
ändert das was?
Bob
> Tut mir gut, wenn jemand ausspricht, wo der Hammer hängt - und wenns
> uns tausendmal nicht in den Kram passt. Wenn wir uns auf solche Ideen
> einlassen, müssen wir plötzlich überlegen, wie wir da aussteigen, und
> stellen dann fest, wie absurd schwierig das ist.
>
> >Malthus verlangte von den Armen und Ärmsten sexuelle
> >Enthaltsamkeit, von der Politik forderte er eine Abschaffung der
> >ohnehin bescheidenen Armenfürsorge. Der nicht ganz so barmherzige
> >Pfarrer freute sich sogar über Kriege, Hungersnöte und Epidemien, da
> >sie, so Malthus wörtlich, "vernichten, was überflüssig ist". Ein
> >"Normalmaß an Elend" sei eben hinzunehmen und notwendig, Pech hätten
> >all jene, "die in der großen Lebenslotterie eine Niete gezogen
> >haben."
> >Die Kernthese des Malthusianismus hat sich bis heute in die Köpfe
> >eingenistet
>
> Der letzte Satz wird eindrucksvoll gestützt durch dieses Forum :)
Das hätte ich gerne jetzt mal tiefer erklärt?
Dieser komische Pfarrer, wann lebte der? Gerade in Europa oder in
Teilen davon, hat sich im laufe der letzten 100 bis 150 Jahren Armut
vermindert. Liest man z.B. Berichte von Berlin Stadtvierteln so um
1880 herum und vergleicht diese Zustände mit heute.......... Das
übrigens auch dank der Industrialisierung!
Vll. sollte man das viel konkreter angehen, also Armutszonen benennen
und die Strukturen dort genau beschreiben und fragen, was ganz
konkret man hier und dort machen kann! "Ideologisches Herumhämmern" -
ändert das was?
Bob