drei-und-zwanzig schrieb am 20. Mai 2013 18:14
> hermeline schrieb am 20. Mai 2013 17:59
>
> > drei-und-zwanzig schrieb am 20. Mai 2013 17:46
> >
> > > [...]
> > > > Alle Probleme lassen sich auf wenige Schnittstellenprobleme
> > > > reduzieren:
> > >
> > > Verbot der großen Staatskirchen undzwar global
> > > Sie sind das wahre Problem und nie die Lösung !
> > >
> >
> > Nein, das ist nicht das Problem. Die Kirche hat es nämlich längst
> > geschafft, ihre Strukturen auf weltliche Einrichtungen zu übertragen.
>
> Exakt, aber ich hoffe Du siehst auch, dass das bedeutet, dass
> "die Kirche" den Staat unterwandert und infiltriert hat um
> so wieder an die Macht zu kommen von der sie durch die Trennung
> von Kirche und Staat eigentlich fern gehalten werden sollte
> und das aus sehr gutem GRUND
Das stimmt zwar auch, dass die Kirchen sich in unserem Staat gut
eingenistet haben, aber das meinte ich damit nicht.
Ich rede von den Strukturen, nicht den Inhalten oder bestimmten
Entitäten (wie z.B. der Kirche selbst). Es geht um Herrschaft, nicht
darum wer herrscht (immer die gleiche Sche...).
> > Was früher Religion war, ist heute der Glaube an den Staat - und
> > seine Allmacht.
>
> Eine Verschmelzung von Staat und Religion siehst Du es auch ... ?
Ich weiß nicht, ob ich den Satz richtig verstehe (Grammatik...).
Ich meinte, dass Staaten Kirchen sind (selbst die völlig
atheistischen). Staaten haben einen Absolutheitsanspruch genau wie
die Kirchen.
Staaten sind nicht "Die Kirche" sondern einfach Kirchen, ganz
allgemein.
Nationalisten sind demnach das Äquivalent zu den Religioten.
> Wie war das damals? Der Herrscher war zugleich Gott, König und
> HOHEPRIESTER der Staatsreligion,
Früher: Beten.
Heute: Wählen gehen.
> weltlicher Herrscher, Gottkönig und Hohepriester in einer
> Person = Ceasar = Kaiser = Imperator (Imperialismus)!
> Imperialismus = Globalisierung
Imperialismus ist nicht gleich Globalisierung. Gloabalisierung kann
gleichermaßen auch eine *flache* Vernetzung der Weltbevölkerung
bedeuten, was ich nicht schlecht, sondern sehr gut finde.
> Das will uns die Kirche durch die Hintertür antun
> sie wollen die Weltherrschaft und den Gottkönig
> und Weltherrscher (Imperator) stellen!
> [...]
Verschwörungstheorie. Das Bestreben nach Macht gibt es bei den
weltlichen genauso. Das ist also ein allgemeines Machtproblem, kein
personelles.
> hermeline schrieb am 20. Mai 2013 17:59
>
> > drei-und-zwanzig schrieb am 20. Mai 2013 17:46
> >
> > > [...]
> > > > Alle Probleme lassen sich auf wenige Schnittstellenprobleme
> > > > reduzieren:
> > >
> > > Verbot der großen Staatskirchen undzwar global
> > > Sie sind das wahre Problem und nie die Lösung !
> > >
> >
> > Nein, das ist nicht das Problem. Die Kirche hat es nämlich längst
> > geschafft, ihre Strukturen auf weltliche Einrichtungen zu übertragen.
>
> Exakt, aber ich hoffe Du siehst auch, dass das bedeutet, dass
> "die Kirche" den Staat unterwandert und infiltriert hat um
> so wieder an die Macht zu kommen von der sie durch die Trennung
> von Kirche und Staat eigentlich fern gehalten werden sollte
> und das aus sehr gutem GRUND
Das stimmt zwar auch, dass die Kirchen sich in unserem Staat gut
eingenistet haben, aber das meinte ich damit nicht.
Ich rede von den Strukturen, nicht den Inhalten oder bestimmten
Entitäten (wie z.B. der Kirche selbst). Es geht um Herrschaft, nicht
darum wer herrscht (immer die gleiche Sche...).
> > Was früher Religion war, ist heute der Glaube an den Staat - und
> > seine Allmacht.
>
> Eine Verschmelzung von Staat und Religion siehst Du es auch ... ?
Ich weiß nicht, ob ich den Satz richtig verstehe (Grammatik...).
Ich meinte, dass Staaten Kirchen sind (selbst die völlig
atheistischen). Staaten haben einen Absolutheitsanspruch genau wie
die Kirchen.
Staaten sind nicht "Die Kirche" sondern einfach Kirchen, ganz
allgemein.
Nationalisten sind demnach das Äquivalent zu den Religioten.
> Wie war das damals? Der Herrscher war zugleich Gott, König und
> HOHEPRIESTER der Staatsreligion,
Früher: Beten.
Heute: Wählen gehen.
> weltlicher Herrscher, Gottkönig und Hohepriester in einer
> Person = Ceasar = Kaiser = Imperator (Imperialismus)!
> Imperialismus = Globalisierung
Imperialismus ist nicht gleich Globalisierung. Gloabalisierung kann
gleichermaßen auch eine *flache* Vernetzung der Weltbevölkerung
bedeuten, was ich nicht schlecht, sondern sehr gut finde.
> Das will uns die Kirche durch die Hintertür antun
> sie wollen die Weltherrschaft und den Gottkönig
> und Weltherrscher (Imperator) stellen!
> [...]
Verschwörungstheorie. Das Bestreben nach Macht gibt es bei den
weltlichen genauso. Das ist also ein allgemeines Machtproblem, kein
personelles.